Spielberichte

Torspektakel in Preitenegg! Derby-Torreigen mit besserem Ende für Maria Rojach

In weiten Teilen Unterkärntens wurde an diesem Wochenende wieder Fußball gespielt. Die 24. Runde der 1. Klasse D stand am Programm. Neben Niederlagen der zwei Spitzenreiter Ferlach und Tainach, waren auch andere Partien sehr sehenswert. So auch jene zwischen dem TSV Preitenegg und dem SV Maria Rojach – einem Lavanttal-Derby. Das Match im äußersten Nordosten von Kärnten war ein richtiges Torspektakel. Insgesamt sieben Treffer fielen in Preitenegg, wobei die Gastmannschaft aus Maria Rojach ein Tor mehr erzielt und sich die drei Punkte mit nach Hause nahm.

 

Schwunghafte erste Hälfte

So wie es sich erwarten ließ, ging das Derby auf dem kleinen Platz in Preitenegg gleich brisant los. Alle der 200 Zuseher hatten sicher noch nicht Platz am Spielfeldrand genommen, als Christian Ragger in der vierten Minute die Führung für die Heimelf durch einen Freistoß erzielte. Mit diesem Schwung der Anfangsphase ging es dann auch weiter, Preitenegg hatte Chancen, aber auch Maria Rojach hatte einige Gelegenheiten. Das Chancenplus lag leicht auf
Seiten der Gäste. In Minute 36 nutzte dann Drilon Ismaili eine dieser Chancen, er netzte im Nachschuss eines Strafstoßes für die Gäste und glich die Partie wieder aus. Neun Minuten später ertönte der Pausenpfiff.

Viel Action in Durchgang zwei

Auch in Hälfte zwei ging die Partie in Preitenegg schwunghaft weiter. Kurz nach Wiederanpfiff sorgte Fabian Rogl sehenswert für die erste Gästeführung an diesem Sonntagnachmittag. Wenig Verunsicherung war aber beim TSV Preitenegg zu sehen, der prompt zurückschlug. Diesmal trug sich Patrick Maurer in Minute 59 in die Torschützenliste ein. Die Partie war erneut ausgeglichen. Es war aber noch lange kein Ende in Sicht. Nur eine Minute nach dem Ausgleich fasste sich Lukas Wuggenig vom SV Maria Rojach ein Herz, zog aus 25 Meter volley ab und brachte die Kugel im langen Eck perfekt unter. Preitenegg wollte erneut zurückkommen und es gab auch reichlich Gelegenheiten dafür, die aber nicht genutzt werden konnten. Auch ein Elfer wurde auf Seiten der Heimmannschaft verschossen. Schließlich war es dann aber der SV Maria Rojach, der in Form von Manuel Wiesenbauer, dessen Zweitname unter anderem Ronaldo lautet, in der 90. Minute den Deckel draufmachte. Der Anschlusstreffer der Heimelf, der drei Minuten später durch Clemens Kreuzer erzielt wurde, kam dann zu spät. Unschöne Szenen ereigneten sich dann noch kurz nach Abpfiff. Ein Gerangel artete aus, die Fäuste folgen und Drilon Ismaili sah aufgrund einer Tätlichkeit Rot. Dies änderte aber nichts am Spielausgang. Ein 3:4 stand also nach 90 Minuten auf der Anzeigetafel. Somit bleibt der TSV Preitenegg auf Platz acht stehen. Maria Rojach kann sich um ein paar Plätze verbessern und belegt nun den zehnten Rang.

Christoph Eneo, Co-Trainer TSV Preitenegg:

„Es war aber ein hartes und faires Derby, das in alle Windrichtungen hätte gehen können. Die Partie war ein ständiges Hin und Her, mit leichten Vorteilen für Maria Rojach. Sie waren einfach ein wenig spritziger und agiler. Schmerzhaft für uns ist aber, dass wir heuer aus neun Elfern sechs oder sieben verschossen haben. Dennoch muss ich den Konkurrenten schweren Herzens zum Sieg gratulieren.“

Der TSV Preitenegg muss sich nach dieser knappen Niederlage schnell wieder fangen. Nächste Woche steht nämlich ein Duell gegen den Tabellenführer Ferlach am Spielplan. Der SV Maria Rojach bekommt es vor heimischem Publikum mit dem SV Lavamünd zu tun.

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