Weitensfeld schrammte knapp am ersten Saisonsieg vorbei, am Ende blieb man doch ohne Punkte gegen Himmelberg!

Der Ankick zur 24. Meisterschaftsrunde in der 2. Klasse C fand diesmal in Weitensfeld statt, wo die Hausherren Samstag um 14.00 Uhr auf Himmelberg trafen. Wie schon im Vorspann erwähnt, knüpften wir uns diesmal ein Kellerduell vor. Die Zuschauer durften also gespannt sein, welche der beiden Mannschaften den ersten Frühjahressieg einfahren konnte. Glücklich aber doch waren dies die Himmelberger, die diesmal Göttin Fortuna beiseite hatten. Weitensfeld trat sehr ambitioniert auf, war dem Sieg mehrmals sehr nahe, doch am Ende traf man alles andere, nur nicht ins Tor!

Weitensfeld sehr ambitioniert im „Kellerduell“

Saisonübergreifend gesehen waren die Auftritte der Hausherren bisher eher mager, nur zwei blasse Punkte hatte man bisher am Konto- doch wenn man punktete, dann stets zuhause am eigenen Grün. Mit Himmelberg kam diesmal eine Mannschaft, die vielleicht punktemäßig mehr am Konto hatte und auch über den einen oder anderen besseren Einzelspieler verfügt, doch sah man sie in Reichweite. Die Hausherren gingen sehr engagiert in die Partie, wollten in den letzten Runden noch einen versöhnlichen Abschied liefern.
Der Auftakt verlief nach Maß, Weitensfeld durfte gleich nach vier Minuten erstmals jubeln, als der starke Martin Strebenitzer nach einer herrliche Aktion via Stangelpass zum 1:0 traf. Himmelberg brauchte etwas, bis sie ins Spiel kamen. Zum Ausgleich musste doch ein Standard und eine schläfrige Abwehr der Weitensfelder herhalten- Jakob Sulle traf zum ersten Streich, 1:1 nach 30 Minuten.
Kurz vor der Pause erwischten die Gastgeber noch einmal einen Höhenflug und konnten abermals in Führung gehen. Aref Mohammad wurde nach einer schönen Aktion perfekt in Szene gebracht und traf in der 44. Zum vielumjubelten 2:1- Himmelberg schien gebogen zu sein, die Hausherren dachten schon an die ersten drei Punkte!

Glücklicher Sieg für Himmelberg nach vier Aluminiumtreffern der Hausherren

Im zweiten Abschnitt erwischten die Gäste gleich einen bomben Start, auch wenn Martin Buchacher unglücklich aber entscheidend mithalf- er fälschte die Kugel unhaltbar in der 48. zum 2:2 ab. Himmelberg spielte sich danach in einen Spielrausch, drückte auf das gegnerische Gehäuse und das 3:2 war zu diesem Zeitpunkt auch nur eine Frage der Zeit. Martin Kopper schlug einen Pass in die Schnittstelle, Jakob Sulle traf alleinstehend vorm Keeper zum 3:2 für Himmelberg. Damit drehten die Gäste die kuriose Partie, doch Weitensfeld- mittlerweile nach einer unnötigen Ampelkarte in der ersten Halbzeit durch Foditsch im Mittelfeld geschwächt, steckte nicht auf. Nur haderte man im Abschluss. So war es schließlich das eigene Unvermögen, das die Hausherren um die Punkte brachte, denn sie trafen alles andere, nur nicht ins Tor und klopften viermal auf Aluminium!


Peter Rauter, Trainer Weitensfeld: „Wir haben gestern sehr stark gespielt, obwohl wir ersatzgeschwächt waren, doch leider trafen wir die Hütte nicht und hatten vier Aluminiumtreffer. Das 2:2 war sicherlich ein leichter Knackpunkt für meine junge Mannschaft, doch wir haben nicht aufgegeben und selbst mit einem Mann weniger das Spiel kontrolliert, nur leider … Für uns sicherlich eine unglückliche Niederlage und für die Gäste glückliche drei Punkte.“

Roland Fischer, Trainer Himmelberg: „Schwer zu beschreiben. Eine Partie, die ich so noch nie erlebt habe. Es war von dort und da Garnichts zu sehen, eher ein Geplänkel. Wir haben es verabsäumt in unserer Drangperiode kurz nach der Pause das Spiel zu entscheiden, so mussten wir bis zum Schluss zittern. Für uns glückliche drei Punkte, da die Weitensfelder viermal auf Alu klopften.“

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