Spielberichte

Radenthein gewinnt das Kellerderby gegen die Admira und hofft auf besseres Frühjahr

Admira Villach
WSG Radenthein

Der ESV Admira Villach verlor das Spiel gegen die WSG VAO Radenthein mit 1:2 und damit auch wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Einen packenden Auftritt legte die WSG Radenthein dabei jedoch nicht hin, konnte aufgrund der etwas besseren zweiten Spielhälfte aber doch als Sieger vom Platz gehen. Der entscheidende Treffer fiel erst kurz vor dem Schlusspfiff.

Admira mit dem besseren Start

Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Fabian Pinter sein Team in der 39. Minute nach einem Alleingang von der Seite, wo Radenthein einfach nicht gut verteidigte. Wer glaubte, Radenthein sei geschockt, irrte. Gaber Petric machte unmittelbar nach dem Rückschlag den Ausgleich perfekt (41.). Nach einer Kombinantion über die Mitte kam der Ball auf die linke Seite und am Ende zog der Schütze auf Elferhöhe ab und netzte ein. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen.

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Radentheiner Spielplan geht doch noch auf

In der zweiten Halbzeit war dann Radenthein das etwas bessere Team und Spielertrainer Manuel Lips blickte zufrieden auf seine Mannschaft: "Wir haben uns zwei Wochen lang einen Spielplan zurecht gelegt und in der zweiten Hälfte dann endlich auch so halbwegs umgesetzt." Ein später Treffer von Miljan Urosevic, der in der Schlussphase erfolgreich war (88.), bedeutete die Führung für die WSG VAO Radenthein. Nach einem Angriff über die linke Seite überspielte Urosevic zwei Gegenspieler und schoss überlegt ein. Letztlich nahmen die Gäste gegen den direkten Abstiegskonkurrenten wichtige Punkte mit und trugen einen Sieg davon.

Manuel Lips, Spielertraiiner (interimmäßig) der WSG Radenthein: "Wir hatten in dieser Saison einfach kein Glück und vor allem fehlte uns vorne ein Knipser. Dieser Sieg ist aber trotzdem sehr wichtig, da wir zumindest mit einem Erfolgserlebnis in die Pause gehen können. Wir haben jetzt auch Zeit, einen neuuen Trainer zu suchen."

Admira Villach stellt die anfälligste Defensive der Unterliga West und hat bereits 46 Gegentreffer kassiert. Die Offensive der Heimmannschaft zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – 13 geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Einen Sieg, zwei Remis und zwölf Niederlagen hat Admira Villach momentan auf dem Konto. Nach der Niederlage gegen die WSG Radenthein bleibt der ESV Admira Villach weiterhin glücklos.

Radenthein bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, drei Unentschieden und neun Pleiten.

Für das nächste Spiel reist die Admira Villach am 07.04.2024 zum ASKÖ Gmünd, am selben Tag empfängt die WSG VAO Radenthein die Sportunion Matrei in Osttirol.

Unterliga West: ESV Admira Villach – WSG VAO Radenthein, 1:2 (1:1)

  • 88
    Miljan Urosevic 1:2
  • 41
    Gaber Petric 1:1
  • 39
    Fabian Michael Pinter 1:0

 

 

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