ÖTSU Oberhofen stellt die Weichen für den Aufstiegskampf

ÖTSU Oberhofen

Der Dritte in der 1. Klasse Nord, ÖTSU Oberhofen, ist bereits in der intensiven Wintervorbereitung angekommen. Trainer Klaus Preiner bat seine Mannschaft bereits am 25. Jänner das erste Mal zum Training. Wer sich vor zahlreichen Laufeinheiten fürchtete, ist bisher etwas verschont geblieben. "Das Wetter lässt heuer viel mehr zu als im vergangenem Jahr", so Sektionsleiter Josef Pichler. "Unser Platz ist in einem sehr guten Zustand. Nur Testspiele, haben wir beschlossen, tragen wir weiterhin auf dem Kunstrasen aus", stellt der Sportliche Leiter klar.

Defensive stabilisieren

Die Transferzeit verlief einigermaßen ruhig bei den Oberhofern. Drei Spieler verließen den Verein in Richtung Köstendorf. Dem gegenüber steht Heimkehrer Johann Endesgrabner, der zu seinem Stammverein zurückkehrt. Der ÖTSU Oberhofen kassierte in den bisher gespielten 14 Runden 19 Gegentore und rangiert in dieser Statistik im oberen Mittelfeld. "Die ganze Mannschaft hat in der Hinrunde schlecht gegen den Ball gespielt und stand defensiv nicht immer gut", sieht es der Sektionsleiter etwas kritischer. Ziel der Vorbereitung wird es sein, die taktischen Drehknöpfe in die richtige Position zu stellen, damit man sich im Defensivverhalten mehr stabilisiert als im Herbstdurchgang. "Bei unseren Zielen zieht die gesamte Mannschaft an einem Strang. Das Trainingslager in Kroatien wird unser Team noch weiter zusammenschweißen", ist sich Josef Pichler sicher.

Testspiele ernst nehmen

Der Sektionsleiter sagt weiter: "Die beiden bisherigen Testspiele verliefen ähnlich wie der Herbst. Vor allem mit dem Test gegen Mondsee waren wir zufrieden, trotz schmeichelhaftem Ergebnis." Man merkte bei beiden Spielen, dass der eine oder andere Spieler nicht 100%ige Trainingsbeteiligung hat. "Wir sind es gewohnt, dass sich Spieler auch einmal Urlaub gönnen möchten", sieht es Josef Pichler gelassen. Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle sowie Urlaube der Kaderspieler wurden weniger Trainingseinheiten vom Trainer Klaus Preiner angesetzt, diese jedoch intensiver genützt.

Ganz oben platzieren

Das Ziel des ÖTSU Oberhofen wird es sein, so rasch wie möglich, den 4-Punkte-Rückstand auf Leader Abersee zu verkürzen. Bereits in der 3. Rückrunde trifft Oberhofen auf den Herbstmeister der 1. Klasse Nord. Diese Begegnung verspricht Spannung pur und wird von Josef Pichler bereits als "richtungsweisendes Spiel" tituliert. Das magische Wort "Meister" nimmt er noch nicht in den Mund. „Wir haben eine gute Ausgangsposition für den zweiten Meisterschaftsdurchgang und wären bestimmt nicht abgeneigt, aufzusteigen. Der Kader hat das Potential und wird sich bestimmt voll reinhängen, um das Bestmögliche in dieser Saison zu erreichen", so der Sportliche Leiter kampfbetont. Die Differenz zwischen dem erstplatzierten USV Abersee und dem viertplatzierten USK Elsbethen beträgt gerade einmal 7 Punkte. Ausruhen wird es nicht geben, will man um den Aufstieg mitreden. Der ÖTSU Oberhofen muss im direkten Duell punkten und trotzdem noch auf einen „Umfaller" der Aberseeer hoffen, um diese abzufangen. Auch wir von Ligaportal freuen uns auf den 19. März, wenn die Kugel wieder über die Plätze der Salzburger Amateurkicker rollt.

Josef Pichler im Word-Rap

Zum Abschluss noch der Word-Rap mit Sektionsleiter Josef Pichler:
Fußball: -für mich die schönste Nebensache der Welt
Europameisterschaft: -Österreich wird eine große Rolle spielen
Prohaska oder Krankl: -Krankl
Oberhofen: -klein, aber Oho!!
Lieblingsspieler: -Messi

Ligaportal.at bedankt sich für die Einblicke in die Vorbereitungszeit des ÖTSU Oberhofen und das Gespräch mit Sektionsleiter Josef Pichler.

Geschrieben von Martin Hermann

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