UFC Wagrain hat keinen Grund aufzugeben

UFC Wagrain

Einen Herbst zum Vergessen erlebte der UFC Wagrain. Der Vorjahresneunte musste sich bis zur elften Runde gedulden, um endlich einen Dreipunkter feiern zu können. In den ersten zehn Spielen erkämpfte die Davare-Elf gerade einen Zähler. Mit insgesamt acht Punkten rangieren die Pongauer abgeschlagen auf dem letzten Platz der 1. Klasse Süd. Mut macht der Aufwärtstrend, konnte das Team nach dem Befreiungsschlag am elften Spieltag in den folgenden vier Partien immerhin noch zwei Mal punkten. Gerade der Sieg gegen den USK Rauris im letzten Match vor der Winterpause darf als überlebenswichtig eingestuft werden. Die Hoffnung lebt!

3 Gründe für Horrorherbst

"Wir können mit dem Herbstdurchgang nicht zufrieden sein", bestätigt Johann Davare, Chefcoach des UFC Wagrains, einen gar nicht so leisen Verdacht. Der Trainer des Tabellenschlusslichts nennt drei Gründe für die negativen Resultate der Hinserie: "Erstens haben wir einen äußerst kleinen Kader. Zweitens hatten wir einige Verletzte zu beklagen und tat uns vor allem der Ausfall unseres Kapitäns Roman Unterberger sehr weh. Und drittens haben es einige Kicker an der richtigen Einstellung mangeln lassen." Dass die Rote Laterne in Wagrain leuchtet, hat verstärkend auch mit fehlendem Spielglück respektive mangelnder Abgebrühtheit zu tun. "Wir haben einige Spiele nur knapp beziehungsweise durch späte Gegentreffer verloren", betont Johann Davare.

3 Gründe für Frühjahrshoffnung

Des Trainers Zielvorgabe für die Rückrunde fällt notgedrungen recht simpel aus: "Die Devise lautet den Abstieg zu verhindern." Zuversichtlich stimmt den sportlichen Verantwortlichen, dass der Pfeil zuletzt in die richtige Richtung wies und verletzte Stützen, allen voran Roman Unterberger, wieder ins Geschehen eingreifen können. Als dritten Grund für Optimismus kann das Transferprogramm angeführt werden. Hierbei tauschten die Wagrainer mit dem SK Bischofshofen. Während Taner Türkmen und Faruk Demirbilek in Zukunft für den BSK auflaufen, tragen mit Sencer Mercan und Rasim Özyurt künftig zwei Ex-Bischofshofener das Wagrain-Dress. "Wir haben mit diesen beiden Spielern die Offensive verstärkt und sind mit dem Transferprogramm sehr zufrieden", ist Johann Davare überzeugt, einen guten Fang gemacht zu haben.

Also kein Grund aufzugeben

Fortan zählt aber ohnehin nur mehr die Vorbereitung auf die erhoffte Aufholjagd. Seit vergangener Woche stehen die Davare-Boys voll im Training. Viermal pro Woche widmet man sich der schönsten Nebensache. Hierfür stehen mit dem Kunstrasenplatz in Bischofshofen, der Sporthalle in Wagrain, dem Fitnesscenter Bodyland in Bischofshofen sowie diversen Laufpisten beste Bedingungen zur Verfügung. Eventuell setzt sich das 1. Klasse Süd-Kellerkind zudem noch für ein Trainingslager nach Italien ab. Also kein Grund aufzugeben.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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