Flachau verlässt die erweiterte Abstiegszone

Der USC Flachau fuhr zum Frühjahrsauftakt einen 3:2-Sieg gegen den SC Wald-Königsleiten ein. Die Tore erzielten Ferdinand Stadler (2) und Johannes Ortner bzw. Martin Kaserer und mit dem Schlusspfiff David Nothdurfter. Beide Mannschaften beendeten das Spiel zur 1. Klasse Süd nach Roten Karten jeweils zu zehnt. Flachau verschaffte sich mit dem Sieg etwas Luft nach hinten und nagelte Wald gleichzeitig am vorletzten Tabellenplatz fest.

Beide Mannschaften konzentrieren sich in Hälfte eins auf die Defensiv-Arbeit, weshalb Tormöglichkeiten in den ersten 45 Minuten Mangelware bleiben. Einer der wenigen Höhepunkte ist die rote Karte für Flachaus Maximilian Buchsteiner, der bereits nach 18 Minuten zurecht wegen Torraubs vorzeitig duschen geht. Die Gäste aus Wald spielen erst kurz vor dem Schlusspfiff einen Konter richtig zu Ende und gehen durch Martin Kaserer mit 1:0 in Führung.

Flachau trotz Gegenwind auf der Siegerstraße

Flachau zündet dann nach dem Wiederanpfiff den Turbo. So dauert es nur fünf Minuten, ehe Ferdinand Stadler eine Vorlage von Martin Tranninger in die Maschen setzt. Dass die Heimischen zu diesem Zeitpunkt einen Mann weniger auf dem Feld haben, ist kaum zu merken. Doch auch dieses Ungleichgewicht endet nur eine Minute später. Christoph Linecker bringt Johannes Ortner auf dem Weg zum Tor zu Fall – Torraub, Rot. Danach profitieren die Gäste bestenfalls vom böigen Wind im Rücken, der den Ball einige Male gefährlich vors Flachauer Tor trägt. Am Boden hingegen hat Flachau längst das Kommando übernommen. Was sich in Minute 69 auch in Zählbares verwandelt. Johannes Ortner ist nach Stangl-Pass von „Joker" und Trainer-Sohn Johannes Schiefer der Vollstrecker zum 2:1. Die endgültige Entscheidung besorgt dann erneut Ferdinand Stadler. Der 17-jährige Mittelfeldspieler nutz ein ideales Zuspiel von Martin Tranninger zum 3:1. Beim 3:2 durch David Nothdurfter dürfte die Flachauer Hintermannschaft mit dem Kopf bereits in der Kabine sein. Am Sieg ändert der späte Treffer aber nichts mehr. „Ein großes Lob an die ganze Mannschaft. Speziell in Unterzahl waren wir immer sehr kompakt", freute sich Trainer Johannes Schiefer.

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