Molnars Goldtreffer lässt Bad Hofgastein jubeln

Der SC Bad Hofgastein konnte im Heimspiel gegen die TSV St. Johann 1b nach drei sieglosen Partien in der 1. Landesliga wieder voll anschreiben, am Ende hieß es 1:0 für die Sendlhofer-Elf. Nach torlosen ersten 45 Minuten war es Innenverteidiger Tibor Molnar, der neun Minuten nach Wiederanpfiff das Goldtor beisteuerte. Einmal lag der Ausgleich in der Luft, Stefan Breuer hatte jedoch mit einem Lattenschuss Pech.

Die St. Johanner 1b fährt mit Personalsorgen nach Bad Hofgastein, Coach Ekrem Alan muss für 90 Minuten die Schuhe schnüren. Im ersten Abschnitt präsentieren sich die Heimischen stark und finden durch Johann Stuhler ihre besten Chancen vor. Tor will dem Mittelfeld-Akteur jedoch keines gelingen. Auf der Gegenseite ist es Christian Schösswender, der einen Freistoß von Stefan Breuer noch scherzelt, Keeper Andreas Hettegger ist aber per Fußabwehr zur Stelle. Da eine Dreifach-Chance ebenfalls ungenützt bleibt, geht es ohne Tore in die Pause.

Der Innenverteidiger ist zur Stelle

54 Minuten sind gespielt, als der Ball dann im Tor der St. Johanner landet: Nach einer weiten Flanke in den Strafraum köpfelt Stuhler die Kugel zu Tibor Molnar, der keine Mühe mehr hat, aus dieser Chance einen Treffer zu machen. In der Folge macht sich bei den Gastgebern aber immer mehr Unsicherheit breit, die Alan-Elf übernimmt das Kommando. Einmal kommen die Gäste dem Ausgleich auch gefährlich nahe, Breuer hat aber mit einem Lattenschuss aus gut acht Metern Pech. Letztendlich gelingt es den Bad Hofgasteiner, die drei Punkte unter Dach und Fach zu bringen. „Nach unserem Tor sind wir immer unsicherer geworden, konnten uns aber über die Zeit zittern. Im Endeffekt war der Sieg nicht unverdient, da wir in der ersten Halbzeit dominiert haben“, so Bad-Hofgastein-Coach Simon Sendlhofer. „In der letzten halben Stunde haben fast nur mehr wir gespielt und auch Druck gemacht, bis auf den Lattenschuss konnten wir uns aber nicht viele Chancen herausspielen. Wir haben mit einer Not-Elf gespielt, waren kämpferisch und spielerisch aber nicht schlecht. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, analysiert Alan.

von Andreas Rachersberger

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