Kopfballtreffer nach Ecken als dreifaches Gollinger Erfolgsrezept

Der SC Golling konnte in der 1. Landesliga am Samstag drei Punkte aus dem Pinzgau entführen: piesendorf uskBeim Auswärtsspiel golling scgegen den USK Piesendorf stand nach Schlusspfiff ein 3:2-Sieg zu Buche. Die Gollinger Treffer fielen allesamt nach Ecken und wurden per Kopf durch Matthias Lacher, Benjamin Kaindl und Fabio Ingolitsch abgeschlossen. Für die Piesendorfer Tore sorgten Edin Selimbasic per Elfer und Bernd Buchner, Golling-Keeper Marko Vincetic sah in Minute 68 Torraub-Rot.

Beide Teams konzentrieren sich vorerst stark auf die Defensivarbeit, weshalb es etwas dauert, bis erste Möglichkeiten zustande kommen. Piesendorf-Keeper Hannes Leo kann sich dann auszeichnen, als er bei einer Gollinger Doppel-Chance Schüsse von Karim Salem und Rene Mair pariert. Wenige Minuten später ist der Ball im Tor: Matthias Lacher kommt nach einer Ecke an der langen Stange zum Kopfball – 1:0 für die Gäste (19.). Dabei bleibt es auch bis zur Pause, Torgefahr liegt kaum in der Luft.

Keeper Vincetic muss vom Platz

In Spielminute 65 können die Gollinger das zweite Tor nachlegen, nachdem Leo einen Schuss von Johann Leutgeb abwehrt. Die darauffolgende Ecke schließt Benjamin Kaindl mit dem Kopf zum 2:0 ab. Vier Minuten später gibt es Strafstoß für Piesendorf, als Tormann Marko Vincetic als letzter Mann ein Foul begeht. „Es war ein klarer Elfer, Rot war aber ein Witz, da der Piesendorfer den Ball über die Corner-Linie spitzelte“, ist Golling-Coach Eidke Wintersteller mit der Entscheidung von Schiedsrichter Haso Hamzic nur zur Hälfte einverstanden. So kommt Ersatz-Keeper Dominik Waltl aufs Feld, den fälligen Strafstoß verwandelt dann Edin Selimbasic zum Anschlusstreffer. Die Freude darüber währt aber nicht lange, da Fabio Ingolitsch bereits in Minute 74 mit dem dritten Kopfballtor nach einer Golling-Ecke zur Stelle ist und zum 3:1 für seine Mannen netzt. Bernd Buchner kann in Minute 82 zwar noch einmal verkürzen, ein Punktgewinn schaut für die Piesendorfer aber nicht mehr heraus. „Natürlich ist es auch etwas glücklich, wenn man aus Cornern drei Tore macht, der Sieg war aber sicher nicht unverdient“, so Wintersteller. „In der ersten Halbzeit hat Golling verdient geführt, nach der Pause war es ausgeglichen. Bei den Standards haben wir einfach zu wenig aufgepasst, in Summe bin ich mit der gezeigten Leistung aber nicht unzufrieden“, erläutert Piesendorf-Trainer Wolfgang Reindl.

von Andreas Rachersberger

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