ASV Salzburg kompensiert empfindliche Abgänge mit Rückkehrern

ASV Salzburg

Traditionsklub ASV Salzburg, der heuer sein 90-jähriges Bestehen feiert und zu diesem Behufe am kommenden Wochenende ein internationales Nachwuchsturnier am Itzlinger Sportplatz veranstaltet, muss schmerzhafte Abgänge verkraften. Der Tabellensiebente der abgelaufenen 1. Landesliga-Saison muss künftig auf die Dienste der Leistungsträger Mario Switil und Denis Krojer verzichten. Im Doppelpack zieht es die beiden Schlüsselkräfte über die Grenze zum ESV Freilassing. "Das sind empfindliche Abgänge", bestätigt ASV-Obmann Robert Neureiter, der am Kader für die neue Spielzeit bastelt und auch schon erste Neuzugänge präsentieren kann.

Rückholung bewährter Kräfte

Bei drei Neuzugängen handelt es sich um Spieler, die schon einmal für den ASV aufliefen. Sinisa Kostic, der zuletzt in Oberndorf kickte, und Andreas Innerlohinger, der dem SV Wals-Grünau 1b den Rücken kehrt, sollen im zentralen Mittelfeld die Fäden ziehen. "Die beiden kennen wir sehr gut. Wir freuen uns, dass sie wieder bei uns sind", betont Robert Neureiter, der mit Bernhard Mühlthaler einen weiteren Rückkehrer aus Schleedorf loseisen konnte. "Er war drei Jahre weg. Bernhard ist ein sehr verlässlicher Spieler und ein ASVler. Wir erwarten uns viel", freut sich der ASV-Vereinsboss auch über seine Rückkehr. Keine ASV-Vergangenheit kann Neuverpflichtung Nr. 4 vorweisen. Er kommt von der zweiten Mannschaft des SAK 1914. "Marko Culjak hat das Zeug deutlich höher zu spielen. Beim SAK hat er den Schritt nicht geschafft. Bei uns soll er die Abwehr stabilisieren. Wir versprechen uns sehr viel von ihm", hat Robert Neureiter keine Zweifel, auch mit ihm einen guten Fang gemacht zu haben.

Aufstiegstrainer soll Aufschwung bringen

Den vier Neuen stehen auch einige Abgänge gegenüber. Neben den bereits Genannten verlassen auch Almir Mehmedovic (USV Perwang), Ismet Memic (SV Nußdorf/H.) und Frederick Svarovsky (USK Gneis) den Verein. Weitere Transfers sind nicht auszuschließen. Noch hat Neo-Coach Andreas Hajek, der zu alter Wirkungsstätte zurückkehrt, also keine Gewissheit, mit welchem Kader er ab Sommer angreifen darf. Der alte neue Cheftrainer, der den Klub während seiner ersten Amtszeit zu zwei Aufstiegen coachte, wird jedenfalls ein verändertes Team antreffen. "Wir werden eine neue Mannschaft haben. Das ist vielleicht auch ganz gut. Mit dem neuen Trainer soll es einen positiven Aufschwung geben", sagt Robert Neureiter, der sich mit einer genauen Zielsetzung noch schwertut: "Die Kaderplanung ist noch nicht abgeschlossen und es gilt abzuwarten, wie sich das Team dann findet. Die Top-6 sind aber schon unser Ziel. Ob es für ganz vorne reicht, wird sich zeigen."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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