St. Martin fehlen 10 Prozent an Klasse

Im st-martin l ufcHeimspiel des UFC St. Martin gegen den USC Piesendorf reichte es für die Lohfeyer-Elf wieder nicht für einen Punktgewinn. Dabei war die Leistung gegen einen der Titelkandidaten respektabel, einzig im Torabschluss haderte man. Auf der anderen Seite nutzt Tobias Klein jeden Fehler der Abwehr aus, erzielte beim 3:0-Erfolg alle Tore (26., 36., 87.).

Die Leistungskurve des UFC St. Martin zeigt in den letzten Woche nach oben. Gegen Piesendorf ist erneut eine Steigerung erkennbar, für einen Punktgewinn reicht es aber nicht. Schon zu Beginn sieht man, dass die UFC-Stürmer ihr Visier wieder falsch eingestellt haben. Matthias Lassacher und Thomas Hohenwarter zeigen sich an diesem Spieltag als Meister des Chancenvergebens. Anders präsentiert sich Goalgetter Tobias Klein. Er bringt sein Team in der 26. Minute in Führung. Es ist sein neuntes Saisontor. Zehn Minuten danach darf er ein kleines Jubiläum feiern. Saisontor Nummer zehn steht an. Mit diesem Treffer bringt er nicht nur sein Team mit 2:0 in Führung, es ist damit auch schon eine Vorentscheidung im Spiel gefallen.

Abschlussschwäche bei St. Martin

Obwohl die Heimischen weiterhin gute Chancen vorfinden, will bis zur Pause der Anschlusstreffer nicht fallen. Auch nach dem Seitenwechsel spielt St. Martin gefällig mit dem Tabellenvierten mit. Nur wenige Bälle kommen aber gefährlich auf den Kasten des Piesendorfer Schlussmannes, Johann Gschwandtner. Verirrt sich doch einmal das Spielgerät zu ihm, macht der Goalie einen sicheren Eindruck.

Piesendorf zeigt sich sehr abgebrüht, nutzt die Chancen optimal und kann durch Tobias Klein auch den Schlusspunkt in der Partie setzen. Sein Treffer in Minute 87 bedeutet das 3:0. Effektiv, aufs Ergebnis orientiert und ohne Schnörkel zeigt sich die Piesendorfer Mannschaft beim Tabellenschlusslicht. So spielt eigentlich ein Meister. Mal sehen, ob es für den Titelfavoriten doch noch reicht. Für St. Martin wird es auf jeden Fall schwer, die Liga zu halten. Trotz guter Leistungen fehlen den Lohfeyer-Mannen am Ende des Spieltages immer wieder die Punkte.

Stimme zum Spiel:

Günter Hofer (Sektionsleiter des UFC St. Martin): "Ich habe von Anfang an gewusst, dass es schwer werden würde. Ich werde aber nicht den Trainer tauschen, er leistet gute Arbeit. Auf die Leistung gegen Piesendorf kann man aufbauen. Uns fehlen aber genau zehn Prozent, um die Liga zu halten. Man darf nicht vergessen, dass wir ein Hobbyverein mit lauter eigenen Leuten sind."

von Harald Dworak

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