Piesendorf: Befürchteter Aderlass bleibt aus

Als piesendorf uskgroßer Titelfavorit ist der USK Piesendorf in die 1. Landesliga gestartet, 14 Spiele später findet sich der Salzburger-Liga-Absteiger auf Platz sechs wieder. Auch Neo-Trainer Wolfgang Reindl rechnet nicht mehr damit, dass seine Elf in den Aufstiegskampf eingreifen kann. Große Kaderveränderungen bleiben bei den Pinzgauern trotzdem aus, nach jetzigem Stand wird dem Verein nur ein Spieler den Rücken kehren.

Ex-Austria-Kicker Lubomir Neubauer wird Piesendorf im Winter höchstwahrscheinlich verlassen. „Wir werden zwar erst Anfang Jänner die letzten Gespräche führen, trotzdem kann man davon ausgehen, dass Neubauer nicht mehr bei uns spielen wird“, erklärt Piesendorfs Sportlicher Leiter Bernd Ceol. Die restlichen „Legionäre“ haben aber keine Abwanderungsgedanken. „Tobias Klein hatte zwar ein Angebot von Straßwalchen, er wird aber bleiben. Auch Johann Gschwandtner hatte einige Angebote, er hat uns aber versichert, dass er bis Sommer weiter bei uns spielen wird.“

Reindl bleibt Realist

Beständigkeit soll bei den Pinzgauern auch auf der Trainerbank einkehren: Wolfgang Reindl wurde mit einem Zweieinhalb-Jahres-Vertrag ausgestattet und soll die Truppe in dieser Zeit wieder in die Salzburger Liga zurückführen. „Sicher ist unser Ziel wieder aufzusteigen, diese Saison wird das aber nicht mehr realisierbar sein, da die Konkurrenz bereits zu viel Vorsprung hat“, erklärt Reindl, der seine Mannschaft ab 23. Jänner wieder zum Training bittet. „Wir müssen eine Mannschaft werden und auch so auf dem Spielfeld auftreten“, weiß Reindl was er gegenüber der schwachen Hinrunde ändern muss. Geplant ist auch ein Trainingslager: „Wir werden Anfang März wegfahren, wohin es geht wissen wir noch nicht genau.“

von Thomas Gottsmann

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