Oberhofen hofft auf ein "Wunder"

Nach der siebten Niederlage in Serie ist Oberhofen eigentlich nicht mehr zu retten. Die Oberösterreicher liegen in der 1. Landesliga auf einem Abstiegsplatz und haben in den letzten fünf Runden eine sehr schwere Auslosung. Mit dem Abstieg abgefunden hat man sich aber noch nicht, aber der Plan B ist jederzeit griffbereit. Im Sommer wird die Mannschaft auf jeden Fall ein neues Gesicht bekommen. Auch Interimstrainer Didi Schachner wird nicht mehr weitermachen.

"Abgestiegen sind wir noch nicht, aber es sieht derzeit nicht gut aus. Wir haben in den letzten fünf Runden nur schwere Gegner, unsere Konkurrenz hat dagegen den ein oder anderen schlagbaren Gegner dabei", erklärt Oberhofen-Sektionsleiter Johann Pichler. Bramberg, Berndorf, Bergheim, Union Hallein und die St. Johann 1b warten im Saisonfinish noch auf die Oberösterreicher. In den letzten 13 Runden holte die Elf von Interims-Trainer Dietmar Schachner nur einen mageren Zähler, am vergangenen Wochenende musste man sich Schwarzach mit 1:4 geschlagen geben. Bereits nach zehn Minuten war die Partie entschieden: Die Pongauer führten zu diesem Zeitpunkt mit 3:0. "Der Start war natürlich eine Katastrophe. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob noch alle Spieler alles geben oder mit dem Kopf schon woanders sind", so Pichler. Im Tor musste Johannes Schneider aushelfen, der Oldie verhinderte mit einige Paraden noch eine höhere Niederlage. Von Goalie Florian Kohler, der erst im Winter verpflichtet wurde, trennte man sich vor zwei Wochen. "Zu diesem Thema möchte ich keinen Kommentar abgeben. In der nächsten Partie wird Daniel Anderle, der sich wieder fit gemeldet hat, im Tor stehen."

Oberhofen auf Trainer- und Spielersuche

Egal ob Oberhofen die Liga hält oder absteigen muss, im Sommer steht der große Umbruch an. Manuel Trattnig (Trainer in Schleedorf) und Gregor Pamminger (Koppl) haben ihren Abgang schon verkündet. "Zudem werden höchstwahrscheinlich zwei, drei Spieler ihre Karriere beenden. Wir werden die Abgänge aber sicher ersetzen", erklärt Pichler. Einen neuen Trainer müssen sich die Oberösterreicher auch suchen, da Interimstrainer Schachner nur bis Sommer zur Verfügung steht. "Es werden schon Gespräche geführt, in zwei Wochen werden wir einen neuen Trainer präsentieren."

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