Fuchsbauer rettet der SG ASK/PSV einen Punkt in der Nachspielzeit

Die Mannschaft der SG ASK/PSV Salzburg konnte auf eigener Anlage im Nachzügler-Duell gegen denpiesendorf usk USC Piesendorf salzburg askgerade noch ein Remis ins Trockene bringen. Die Heimischen mussten über eine Stunde mit einem Mann weniger auskommen, nachdem Emre Öztürk mit Gelb-Rot wegen Kritik des Feldes verwiesen wurde. Die Piesendorfer Führung durch Semik Mouses Moghadam konnte Christoph Fuchsbauer in der 91. Minute noch egalisieren.

Das Keller-Duell der 1. Landesliga startet mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gastgeber. Drei Mal scheitert der ASK/PSV aber aus aussichtsreicher Position, Piesendorf-Keeper Hannes Leo hat keine Probleme, die Bälle unter Kontrolle zu bringen. Ein Knackpunkt der Partie ereignet sich in Minute 27: Emre Öztürk kritisiert Schiedsrichter Heinz Vitzkotter und sieht Gelb, da er noch weiter meckert folgt die zweite Gelbe und damit der Platzverweis. Piesendorf kommt ab diesem Zeitpunkt besser in die Partie, es gelingt der Reindl-Elf aber nicht, mit einer Führung in die Halbzeitpause zu gehen. „Der Ausschluss ärgert mich immer noch. Danach war ich zumindest froh, dass wir das 0:0 in die Pause retten konnten", erzählt ASK/PSV-Coach Wolfgang Peischl.

Piesendorf macht den Sack nicht zu

Nach dem Seitenwechsel stellt die Heimelf um, sie kommt durch Gerardo Quintana auch zu einer Großchance auf den Führungstreffer. Er kann Leo Hannes aber aus gut fünf Metern nicht bezwingen, im Gegenzug dürfen schließlich die Piesendorfer das 1:0 bejubeln. Semik Mouses Moghadam setzt aus etwa 20 Metern zu einem Flachschuss an, der Ball landet unhaltbar genau im Eck. In der Folge hat Piesendorf mehrere Chancen, den Sack zuzumachen. Die Gäste hadern aber mit der Abschlussschwäche, die sie schon über einen Großteil der Saison verfolgt. „In dieser Phase hätten wir das zweite Tor machen müssen", berichtet Piesendorf-Trainer Wolfgang Reindl. Die Heimelf hat bei einem Freistoß aus zwanzig Metern eine gute Chance, die sie sich durch nicht abgesprochenes, zu schnelles Abspiel aber selbst zunichtemacht. Der Ausgleich gelingt in Minute 91 aber doch noch: Bei einem Eckball wirft der ASK/PSV alle Mannen nach vorne, Christoph Fuchsbauer steht goldrichtig und überhebt den gegnerischen Schlussmann zum 1:1. „Ich bin der Meinung, dass wir sicherlich besser waren, vor allem nach dem Ausschluss. Hinten stehen wir recht gut, aber wir verwerten einfach viel zu wenige Chancen. Das spiegelt sich schon die ganze Saison wider", so Reindl. Peischl sieht die Partie mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Wir haben dann mit etwas Glück noch verdientermaßen den Ausgleich geschafft, die Moral der Mannschaft war absolut in Ordnung. So haben wir Piesendorf weiter hinter uns lassen können. Dennoch ist es etwas ärgerlich, da ich denke, dass wir das Match mit elf Spielern gewonnen hätten."

von Andreas Rachersberger

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