Zwei Doppeltorschützen bescheren Fuschl und Golling ein Remis

Der SC Golling verspielte im ersten Meisterschaftsspiel nach dem Abstieg in die 1. Landesliga eine 2:0-Führung beim USV Fuschl, am Ende stand ein für beide Seiten gerechtes 2:2 zu Buche. Dem in der Sommer-Übertrittszeit von Bischofshofen gekommenen Karim Salem gelang ein Doppelpack, der Torschützenkönig der vergangenen Saison schoss schließlich aber ebenfalls seine Schuhe warm. Zwei Treffer von Franz Mrkonjic besiegelten den Endstand.

Elf Minuten verstreichen in dieser Begegnung, bis der Ball zum ersten Mal im Fuschler Tor landet. Karim Salem nützt die sich ergebene Chance nach einem missglückten Rückpass auf Keeper Damir Ramic und stellt auf 1:0 für die Gäste. In der Folge sind die Gollinger leicht überlegen, ohne jedoch wirklich gefährliche Torchancen herauszuspielen. Auf Seiten der Fuschler ergibt sich die beste Ausgleichschance aus einem Freistoß, den gut angetragenen Schuss von Franz Mrkonjic kann Ramic aber noch über die Latte lenken. „In der ersten Halbzeit hat Golling etwas mehr für das Spiel getan, wir sind kaum in die Zweikämpfe gekommen", sieht Fuschls Sportlicher Leiter Heinz Kofler leichte Vorteile des Gegners im ersten Spielabschnitt.

Franz Mrkonjic gleicht die Partie aus

54 Minuten ist das Spiel alt, als Golling über den zweiten Treffer jubeln kann. Salem wird per Lochpass in Szene gesetzt und versenkt den Ball im rechten Eck zum 2:0. Die Vorentscheidung ist damit aber nicht gefallen. Fuschl gibt nicht auf und kämpft sich ins Spiel zurück. Goalgetter Franz Mrkonjic lässt seine Qualtäten im Abschluss zwei Mal aufblitzen und stellt die Partie mit einem Doppelpack auf 2:2 (62., 71.). Dabei bleibt es dann auch bis zum Schluss, da Gollings Benjamin Kaindl beim Matchball in der Nachspielzeit nur Aluminium trifft. Johann Leutgeb bekommt zudem noch die Rote Karte zu Gesicht. „Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten, wir können mit dem Punkt leben. Etwas schade ist, dass wir mit dem möglichen 3:0 nicht vorher den Sack zugemacht haben", erläutert Golling-Sektionsleiter Werner Kaindl. „Das Unentschieden war schlussendlich gerecht. Mit etwas mehr Glück im Abschluss hätten wir die Partie aber sogar noch gewinnen können", so das Fazit von Kofler.

von Andreas Rachersberger

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