Überlegene Fuschler gaben 2:0-Führung noch aus der Hand

Dieser Mann ist einfach nicht zu stoppen: Franz Mrkonjic gelang für den USV Fuschl auch im dritten Saisonspiel der 1. Landesliga ein Doppelpack, den möglichen Heimsieg gaben die Cokic-Mannen gegen die nicht aufgebende Mannschaft des SC Tamsweg aber noch aus der Hand. Andreas Jäger und Hermann Maier stellten den Spielstand zwischen der 78. und 81. Minute auf 2:2, wodurch die Lungauer noch einen Punkt mit nach Hause nehmen konnten.

Der USV Fuschl startet stark in die Partie und hat den Gegner von Anfang an im Griff. Einige vergebene Chancen später fällt in der 32. Minute der verdiente Führungstreffer. Fuschls Goalgetter vom Dienst namens Franz Mrkonjic zieht von der Strafraumgrenze mit dem linken Fuß ab und trifft zum 1:0. Einen weiteren Gegentreffer kann die Latte für den SC Tamsweg verhinden, Franz Mrkonjic setzt einen Kopfball an den Pfosten. „In der ersten Halbzeit waren wir gut bedient, dass wir nur mit einem Tor hinten lagen", sieht Tamswegs Spieler-Sektionsleiter den Gegner überlegen.

Starkes Tamsweger Finish

Nach dem Seitenwechsel ändert sich vorerst wenig am Geschehen, die Fuschler sind weiter am Drücker. Nachdem Franz Mrkonjic ein zweites Mal knapp mit einem Stangenschuss scheitert, macht er es in der 60. Minute wieder etwas besser und netzt zum überfälligen 2:0. Eine Viertelstunde vor Schluss kommt es dann noch zu einer überraschenden Wende im Spielverlauf. Die Tamsweger zeigen plötzlich auf, die Fuschler geraten ins Schwimmen. Erst gelingt Andreas Jäger der Anschlusstreffer (78.), wenig später setzt Hermann Maier einen Heber aus gut 25 Metern in sehenswerter Manier über Goalie Damir Ramic in die Maschen (81.). Das 2:2 steht schließlich auch nach Abpfiff zu Buche. „In der letzten Viertelstunde ist uns leider der Faden etwas verloren gegangen. Wir sind natürlich nicht ganz zufrieden, es ist blöd gelaufen", berichtet Fuschls Sportlicher Leiter Heinz Kofler. Sagmeister über sein Fazit: „Bei uns hat sich keiner in der Mannschaft aufgegeben, wir haben gefightet bis zum Schluss. Im Großen und Ganzen war es sicher ein etwas glücklicher, aber durchaus verdienter Punktgewinn."

von Andreas Rachersberger

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