Stuhler entscheidet Aufsteiger-Duell für Bad Hofgastein

Im Aufeinandertreffer der beiden Aufsteiger konnte der SC Bad Hofgastein auf eigener Anlage knapp die Oberhand behalten, der 1:0-Erfolg über den SK Adnet war allerdings ein hartes Stück Arbeit. Die Lugmayr-Elf vergab zahlreiche Top-Chancen, für den einzigen Treffer der Partie sorgte Johann Stuhler in der 34. Spielminute. In der ersten Halbzeit hatten beide Teams zudem mit je einem Pfostentreffer Pech.

Der SC Bad Hofgastein findet auf dem eigenen Kunstrasen durch Johann Strobl die erste Chance des Spiels vor, in der Folge nimmt aber zunehmend die Gäste-Elf das Heft in die Hand. Bei einigen Top-Möglichkeiten muss Goalie Andreas Hettegger allerdings nie hinter sich greifen. Pech haben die Adneter bei einem Lattenschuss von Christoph Ebner. Etwas überraschend sind es dann die Heimischen, die in der 34. Minute die Führung bejubeln können. Thomas Schwarzenberger schickt Johann Stuhler auf die Reise, der alleine vor Adnet-Keeper Christoph Spiehs auftaucht und zur Führung einschießt. Diese hätte vor der Pause dann sogar noch höher ausfallen können, ein Gewaltschuss von Verteidiger Ivan Cochel landet aus gut 35 Metern an der Stange. „Wir haben Glück gehabt, dass wir nicht in Rückstand geraten sind", sieht Hofgastein-Coach Simon Sendlhofer einige ungenutzte Chancen des Gegners vor dem 1:0 seines Teams.

Bad Hofgasteiner Abwehrriegel hält dicht

Nach dem Seitenwechsel finden die Adneter durch Kapitän Bernhard Gesselbauer gleich zwei Top-Chancen vor, beide Male landet der Ball aber nicht im Tor. Die Gäste setzen dann im Laufe der zweiten Halbzeit alles auf eine Karte, werfen immer mehr Spieler nach vorne. Der Bad Hofgasteiner Abwehrriegel hält aber dicht und lässt in der Schlussphase kaum mehr große Chancen der Gäste zu. So gelingt es der Sendlhofer-Truppe, das 1:0 über die Zeit zu retten und somit den ersten Saisonsieg in der 1. Landesliga unter Dach und Fach zu bringen. „Adnet war die torgefährlichere Mannschaft, so war es ein etwas glücklicher Sieg. Aber es war auch nicht ganz unverdient, da wir unsere Chance einfach genutzt haben", resümiert Sendlhofer. „Es war eine sehr zufriedenstellende Leistung meiner Mannschaft, die sicher 70 Minuten spielbestimmend und besser war. Durch etliche vergebene Top-Chancen haben wir uns aber leider nicht selbst belohnt", so Adnet-Coach Günter Lugmayr.

von Andreas Rachersberger

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