ASK_PSV mit Vier-Treffer-Gala in Halbzeit zwei

Einen klaren 4:0-Auswärtserfolg konnte der ASK_PSV Salzburg in der elften Runde der 1. Landesliga einfahren. Zur Halbzeit stand gegen den SC Golling noch ein torloses Remis zu Buche, im zweiten Abschnitt drehte die Peischl-Elf dann aber kräftig auf. Jurica Mustac, Christoph Fuchsbauer, Stefan Ziss und Jürgen Scheffenacker sorgten in dieser Partie für überraschend klare Verhältnisse. Somit machten die Städter zwei Ränge gut und setzten sich auf Rang drei, für die Gollinger ging es hingegen auf Position fünf zurück.

Die Partie startet vorerst mit wenigen Höhepunkten auf beiden Seiten. Die Torhüter müssen nur bei ein paar Weitschüssen und Kopfbällen eingreifen. Zur ersten spielentscheidenden Situation kommt es in Minute 29: Innenverteidiger Aleksandar Andonov sieht für Kritik am Schiedsrichterassistenten nach einer Abseitsentscheidung Gelb-Rot. Dann haben die Gollinger vor der Pause auch einmal das Glück nicht auf ihrer Seite, als ein durch einen Konter eingeleiteter Versuch von Karim Salem an der Latte landet. „In der ersten Halbzeit war die Partie auf Augenhöhe, die einzige Top-Chance hatten wir beim Lattenschuss“, berichtet Golling-Coach Eidke Wintersteller.

Vier verschiedene Torschützen sorgen für 4:0

50 Minuten sind gespielt, als die Gollinger Verteidigung schließlich nicht mehr dicht hält. Jurica Mustac bekommt einen Querpass vor die Füße und trifft aus etwa sechs Metern zum 1:0 für die Städter. Elf Minuten später fällt das nächste Tor: Dominik Waltl wehrt am Elfer eine Flanke ab, daraufhin schießt Rene Mair beim Versuch zu klären genau Christoph Fuchsbauer an, dem die Kugel vor den Füßen liegenbleibt und der aus gut 25 Metern Waltl zum 2:0 überhebt. Jürgen Scheffenacker hat in der Folge mit einem Stangenschuss Pech, aber auch die Gollinger testen durch Johann Leutgeb bei einem Lattenpendler das Aluminium. Die Gastgeber machen es sich mit weiteren Schnitzern in der Defensive bei missglückten Abschlägen und Klärversuchen selber schwer, der ASK_PSV profitiert davon und krönt seine solide und starke Vorstellung mit zwei weiteren Treffern. Stefan Ziss (73.) und Scheffenacker (75.) sorgen für den 4:0-Endstand aus Sicht der Städter. „Der dritte und der vierte Gegentreffer waren unvorstellbar. Solche Tore darf man nicht bekommen, auch wenn sie nicht mehr entscheidend waren. In der zweiten Halbzeit haben sich generell unsere Fehler gehäuft und der Gegner hat das ausgenützt. Der ASK hat wirklich gut gespielt und eine kompakte Mannschaftsleistung gezeigt“, analysiert Wintersteller und zollt den Städtern Respekt.

von Andreas Rachersberger

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