TSV St. Johann 1b nützte Adneter „Katastrophen-Halbzeit“ eiskalt aus

Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie startete die TSV St. Johann 1b fulminant in das Nachtragsspiel beimadnet sk SK Adnet.st-johann tsv Bereits nach 31 Minuten hatten sich die Pongauer eine komfortable 4:0-Führung nach Toren von Christian Sendlhofer (2), Christoph Quehenberger und Cem Emen herausgeschossen. Die zweite Halbzeit ging die Alan-Elf dann lockerer an, Adnet kam aber erst in der Schlussphase zu Treffern und musste sich am Ende 2:4 geschlagen geben.

Neun Minuten sind in Adnet gespielt, als die St. Johanner damit beginnen, sich den Frust von den letzten Spielen von der Seele zu schießen. Nach einem Eckball fällt die Kugel Christian Sendlhofer vor die Füße, der sofort abzieht und das 1:0 erzielt. Sechs Minuten später schickt Cem Emen Mitspieler Christoph Quehenberger per Lochpass auf die Reise, der dann alleine auf das Tor von Wolfgang Strimmer zuläuft und das Duell mit dem Adnet-Keeper für sich entscheidet. Daniel Steiner hat in der Folge bei der größten Chance der Heimischen den Anschlusstreffer am Fuß, der Torjubel bleibt dem Stürmer aber verwehrt. Stattdessen landet der Ball auf der Gegenseite wieder im Tor, ein abgefälschter Schuss von Sendlhofer bedeutet das 3:0 (22.). Dem noch nicht genug, setzt Emen auch noch einen Freistoß aus gut 25 Metern ins Tor – 4:0 nach 31 Minuten.

Ergebniskosmetik in der Schlussphase

In der zweiten Halbzeit schalten die St. Johanner einen Gang zurück, es läuft nicht mehr so rund wie im ersten Durchgang. Allerdings schaffen es die Adneter erst in der Schlussphase, in der Offensive Akzente zu setzen, nachdem die Gäste durch Gelb-Rot gegen Ralph Pertl (73.) nur mehr zu zehnt am Feld stehen. Mehr als zwei Anschlusstreffer durch Florian Widl (82.) und Patrik Ivankovic (84.) schauten aber nicht mehr heraus, die St. Johanner gehen somit als 4:2-Sieger vom Platz und überholen die Adneter in der Tabelle der 1. Landesliga. „Aufgrund der katastrophalen ersten Halbzeit war es eine gerechte Niederlage. Wir haben momentan aber einfach auch kein Glück. Unsere Situation ist nicht rosig, aber wir stehen weiter zusammen“, berichtet Adnet-Coach Günter Lugmayr. St. Johanns Trainer Ekrem Alan über die Partie: „In der ersten Halbzeit hat alles super gepasst, dann waren wir nicht mehr so konsequent und sind lockerer geworden. Im Großen und Ganzen war es ein verdienter Sieg.“

von Andreas Rachersberger

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