Torfestival in Piesendorf mit besseren Ende für St. Michael

Der Aufsteiger aus Piesendorf spielte in der ersten Runde der 1. Landesliga gegen den USK St. Michael. Die rund 100 Zuseher bekamen dabei ein wahres Torfestival zu sehen, allerdings ohne Happy End ihrer Mannschaft. Die Piesendorfer waren von Trainer Franz Seiler sehr gut eingestellt und gingen mit vollster Motivation an die neue Aufgabe in der neuen Liga heran. Doch viele individuelle Fehler und vielleicht etwas die Unerfahrenheit brachten die Hausherren nach gut einer Stunde schier uneinholbar mit 1:4 in Rückstand. Doch der USC Piesendorf zeigte ein großes Kämpferherz, stellte nochmals den Anschluss her, doch in der 92. Minute wurde schlussendlich doch die große Möglichkeit auf den Ausgleich vergeben. Somit entführte St. Michael doch etwas glücklich die drei Punkte aus Piesendorf.

 

Zu Beginn wurde noch Lehrgeld bezahlt

Piesendorf hatte die ersten zwanzig Minuten das Spiel gut im Griff. Doch ein Missverständnis zwischen Goalie Hannes Leo und Verteidiger Entleitner führte zur Führung der Gäste. Manuel Ferner nutzte den Fehler der Piesendorfer Hintermannschaft und schob mit dem ersten echten Angriff zum 1:0 ein. Piesendorf ließ sich nicht entmutigen und spielte weiter brav nach vorne. Doch ein Ballverlust der Hausherren im Mittelfeld führte zum nächsten Gegentor. St. Michael leitete den schnellen Gegenstoß ein, der Ball landete bei Marc Gferer, der zog von der Strafraumgrenze ab und der Ball schlug genau im rechten Kreuzeck ein. Piesendorf zeigte weiterhin Moral und erzielte vor der Pause noch den verdienten Anschlusstreffer durch Gabor Sztancs. Wenige Augenblicke vor Pausenpfiff hatte Piesendorf bei einem Redl-Stangenschuss auch noch gehörig Pech. Im Gegenzug zeigte St. Michael wie man es richtig macht, die Piesendorf-Abwehr stand bei einem weiten Diagonalball sehr schlecht und Bernhofer köpfte zum 3:1 ein.

Nach 60 Minuten schien das Match entschieden

Piesendorf probierte noch einmal durch taktische Umstellungen das Ruder herumzureißen, doch in der 60. Minute spielte St. Michael einen Konter wieder mustergültig zu Ende, Marc Gferer netzte abermals ein. Die Hausherren riskierten nun alles und kamen auch postwendend durch Gabor Sztancs zum 2:4. Zehn Minuten vor Ende gelang Patrick Marcher sogar der 3:4 Anschlusstreffer. Die Hausherren warfen am Ende nun alles nach vorne. In der 92. Minute hatten die Gastgeber noch die Möglichkeit zum Ausgleich. Gabor Sztancs tauchte allein vor dem Gäste-Keeper auf, doch sein Schuss wurde vor der Linie gerade noch von einem Verteidiger der Lungauer geklärt. Somit blieb es beim schmeichelhaften 4:3-Auswärtserfolg von St. Michael.

Stimme zum Spiel:

Franz Seiler (Trainer USK Piesendorf): "Wir waren sicherlich spielerisch die klar bessere Mannschaft, aber wir haben einfach zu viele individuelle Fehler gemacht. Vier Gegentore zu Hause sind einfach Zuviel, wenn wir zuhause drei Tore schießen muss normalerweise ein Punkt drinnen sein. Wir hätten einen Punkt allemal verdient gehabt und ich glaube St. Michael hätte auch damit leben können."

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