Mühlbach/Pzg. erledigt Plainfeld am "Tag des Herrn"

Am Sonntag, der in der Bibel als "Tag des Herrn" bezeichnet wird, konnte der SC Mühlbach/Pzg. auswärts beim USV Plainfeld den Sack gefüllt mit drei Punkten abstauben. Während die Oberpinzgauer nun ein Plätzchen im tabellarischen Mittelfeld bekleiden, herrscht bei den Königseder-Männer eine gewisse Ratlosigkeit: Nach vier Runden hält der Fast-Aufsteiger in die Salzburger Liga bei einem überschaubaren Zähler.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Löchrige Abwehrreihen

Die Startphase auf Plainfelder Geviert verlief überaus ereignisreich. "Es hat von Anfang an viele Chancen auf beiden Seiten gegeben. Hinten haben beide Mannschaften echt viel zugelassen", zog Mühlbach-Obmann Andreas Hochwimmer ein erstes Fazit. Nicht allzu weit hergeholt, dass es in den ersten zehn Minuten schon zwei Einschläge zu vermelden gab. In der 7. Minute drückte Schneider einen abgewehrten Bachler-Schuss über die Linie, 100 Sekunden später glich Omeradzic das Spielchen nach einem Eckball per Kopf wieder aus - 1:1 (9.). "Auf den haben wir vergessen - der war komplett blank", ärgerte sich Hochwimmer über die Schlafmützigkeit in der Gäste-Defensive. Weil aber in Minute 25 ein Bachler-Fernschuss den Weg ins Glück fand, ging's für die Oberpinzgauer dann doch mit einem hauchzarten Vorsprung zurück in die Umkleidekabine.

 

Mit Doppelpack zur Hochzeit

Ähnlich wie der erste Durchgang, startete auch der zweite furios. Exakt acht Minuten waren nach dem Restart gespielt, als Hadzic Abstimmungsprobleme der Mühlbacher eiskalt auszunutzen wusste - 2:2. Kurze Zeit später flog Sekovski nach einem Foul an den quirligen Bachler mit einer Blitz-Ampelkarte (zwischen Gelb und Gelb/Rot lagen sechs Minuten) von der Wiese. Die personell überlegenen Reindl-Männer drückten daraufhin vehement auf ihren dritten Treffer. Dieser sollte schließlich im Endspurt fallen, als Schneider per Kopf zur Stelle war (78.). Tolle Geschichte: Eine Woche bevor der Offensivgeist der Mühlbacher seiner Verlobten das Ja-Wort geben wird, machte er sich mit einem Zweierpack selbst ein vorzeitiges Hochzeitsgeschenk. Dem nicht genug sorgte Maurer mit einem platzierten Schuss in den Winkel für den endgültigen Todesstoß - 2:4 (79.). "Dass wir vor unserem spielfreien Wochenende noch voll gepunktet haben, war extrem wichtig", zeigte sich Hochwimmer erleichtert. 

 

 

 

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