SSC Großgmain will Schritt für Schritt nach oben klettern

SSC Großgmain

Der SSC Großgmain meldete sich im Herbst mit einer ordentlichen Leistung in der 2. Klasse Nord A zurück. Nach einer kurzen Auszeit wollen es die Flachgauer wieder wissen. 13 Punkte sind kein schlechter erster Schritt. Tabellenplatz neun ist ein solides Fundament, um sich kontinuierlich in die Liga zu arbeiten und in den vorderen Tabellenregionen anzuklopfen. Vor allem in der ersten Saisonhälfte klappte recht viel, holten die Gsenger-Mannen aus den ersten sechs Partien immerhin zehn Punkte. Dass man aus den weiteren fünf Duellen nur drei Körner sammelte, ist auch mit der Auslosung zu erklären, ging es da gegen vier Mannschaften aus den Top-5.

Mannschaft noch in Findungsphase - Hoffen auf Comebacks

Mit dem Herbstdurchgang war Sektionsleiter Robert Maurer im Großen und Ganzen gar nicht unzufrieden: "Wir haben einige Spiele unglücklich verloren. Man hat gemerkt, dass wir ein neues Team haben, das sich erst finden muss." Als großes Problem sieht er das Fehlen wichtiger Leistungsträger an. "Mit Armin Eisenmann und Rene Hofstetter haben uns in der Hinrunde zwei absolute Haudegen verletzt gefehlt. Sie sind uns extrem abgegangen. In der Rückrunde werden sie wieder eingreifen. Ich bin sicher, mit ihnen geht im Frühjahr gleich deutlich mehr", setzt Robert Maurer große Hoffnungen auf die Comebacks dieser Schlüsselspieler.

Ohne Transfers kontinuierlich vorwärts

Diese Rückkehrer sind quasi als interne Verstärkungen zu betrachten. Externe Transfers sparte sich der SSC bewusst. Im Frühjahr soll es ein Rangverbesserung geben. "Wir wollen ein Stück nach oben klettern und im Mittelfeld der Tabelle landen. Ein sechster oder siebenter Platz wären ein gutes Ergebnis", gibt Robert Maurer Einblicke in die Zielsetzung des Vereins. Mittelfristig erhofft sich der Multifunktionär eine Präsenz im Aufstiegskampf: "Wir wollen uns in der Rückrunde ordentlich einspielen und als Mannschaft finden, um im kommenden Jahr voll angreifen zu können. Ich bin davon überzeugt, dass die Qualität des Kaders hoch genug ist, um ganz vorne mitzumischen."

0:12-Packung im ersten Test ist leicht zu verdauen

Die Vorbereitungsphase hat beim Schi- und Sportklub erst letzte Woche begonnen. Beim ersten freundschaftlichen Duell über 90 Minuten gegen den 1. Landesliga-Klub ASV Salzburg war der Mannschaft von Cheftrainer Manfred Gsenger auch anzumerken, dass sie noch nicht bei voller Leistungsfähigkeit angelangt sein kann. "Wir sind noch nicht voll im Saft. Gegen eine starke Mannschaft wie den ASV kann das dann auch in dieser Höhe enden", kommentiert Sektionsleiter Robert Maurer die 0:12-Auftaktpleite recht nüchtern. Von der erwartbaren Niederlage wird sich der Klub nicht aus der Bahn werfen lassen. Zwei- bis dreimal pro Woche wird fortan an den körperlichen und fußballerischen Grundlagen geschuftet. Für die Trainingseinheiten steht teilweise auch die Kunstrasenanlage in Grünau zur Verfügung. Die restliche Zeit wird gelaufen oder der in nicht sonderlich gutem Zustand befindliche Sportplatz beackert. "Mit den Bedingungen müssen wir leben. Jammern hilft da nicht", zeigt sich Robert Maurer auch in Sachen Infrastruktur nicht als Lamentierer.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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