Liefering ermöglicht Neumarkt 1b leichtes Spiel

Zweiter liefering svgegen Vierter: das Heimspiel des Lieferinger SV gegen Neumarkt 1b versprach vor dem Anstoß Spannung. Die 50 Zuschauer, die dem frostigen Wetter trotzten, bekamen allerdings alles andere als feine Fußballkost serviert. Für die Lieferinger war es ein Tag, an dem gar nichts zusammenlief. Neumarkt tat auch nicht viel für das Spiel, war jedoch bei den wenigen Chancen effektiv. Schlussendlich nahmen die Gäste mit einem 2:1-Sieg drei Punkte mit nach Hause.

Die Mannschaft des Lieferinger SV kommt von Beginn an nicht richtig ins Spiel, das Mittelfeld ist quasi nicht vorhanden, der Gegner aus Neumarkt hat leichtes Spiel. Auch deshalb, weil Spielmacher Nihad Ikanovic perfekt entschärft wird. Das Netz zappelt allerdings erst nach einer halben Stunde. Edin Hairlahovic tanzt drei Verteidiger aus, legt sich den Ball zurecht und trifft zum 1:0 für die Gäste. Dieser Treffer bedeutet die völlig verdiente Führung für die an diesem Tag in allen Belangen überlegenen Kicker von Neumarkt 1b.

Wirkungslose Motivationsspritze

Nach der Pause zeigt Liefering Bemühungen, dennoch dauert es nur fünf Minuten, bis Goalie Robert Riedl ein zweites Mal hinter sich greifen muss. Stefan Bachner bringt sich mit einem schönen Haken in Schussposition, zieht ab und trifft genau ins Kreuzeck. Ohne wirklich gefährlich zu sein steht es in der 52. Spielminute aber nur mehr 1:2. Mario Beslic versenkt das Leder per Weitschuss aus 20 Metern im gegnerischen Tor. Spielerisch läuft es des durch diese Motivationsspritze aber nicht besser, die Heimelf kommt insgesamt zu maximal zwei nennenswerten Torchancen. Viele Gelegenheiten, die Führung auszubauen, kann sich Neumarkt 1b ebenso nicht erarbeiten, dennoch gehen sie an diesem Tag als würdiger Sieger vom Platz. Verzichten müssen die Gäste nächste Woche auf Christoph Caracciolo, der sich eine Viertelstunde vor Schluss durch Kritik Gelb-Rot einhandelt.

Punktemäßig hat Neumarkt 1b nun auf Liefering aufgeschlossen, beide Teams halten bei 18 Zählern. Liefering hat als Dritter mit dem besseren Torverhältnis aber noch knapp die Nase vorn.

Stimme zum Spiel:

Anton Hatzer (Trainer Lieferinger SV): „Es war einer der berühmten Tage, wo man besser im Bett geblieben wäre. Ich habe von der ersten Minute an gespürt, dass da nicht viel drin war. Das gute Kombinationsspiel, die Zweikampfstärke und die mannschaftliche Geschlossenheit waren nicht vorhanden. Meine Mannschaft wollte zwar, konnte aber nicht an diesem Tag. So gesehen mache ich ihr auch keinen Vorwurf, wir müssen zufrieden sein mit dem, was wir bisher erreicht haben. Wahrscheinlich ist uns die unglückliche Niederlage auswärts gegen Trimmelkam noch in den Knochen gesteckt.“

von Andreas Rachersberger

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