Pech klebt an den Handschuhen! TSU Bramberg 1b bleibt gelassen

TSU Bramberg 1b

Der Herbstdurchgang der TSU Bramberg 1b lässt kein berauschendes Fazit zu. Im Vorjahr noch an vierter Stelle ins Ziel gedribbelt, belegen die Jungs von Chefcoach Stoyan Atanosov Uzunov heuer nur den sechsten Zwischenrang der 2. Klasse Süd/West. Sechs Siege, drei Remis und sechs Pleiten lassen Brambergs 1b-Trainer nicht gänzlich zufrieden resümieren: "Auch wenn unsere Leistungen nicht schlecht waren und die Mannschaft brav aufgetreten ist, können wir nicht zufrieden sein. Wir hatten große Schwierigkeiten, was vor allem an der problematischen Tormannsituation gelegen ist. Wir mussten immer improvisieren und meistens einen Feldspieler ins Tor stellen." Der Coach hofft, dass im Frühjahr Fortschritte zu beobachten sind. In Sachen Torwart scheint die Misere aufgrund von neuerlichen Verletzungen aber noch nicht abgewandt zu sein.

Gelassenheit trotz Ausfällen

Die Vorbereitung auf das Frühjahr läuft seit drei Wochen. Dreimal pro Woche versammelt sich die Mannschaft, um sich gemeinsam in Schuss zu bringen. Hierfür wird gelaufen, was das Zeug hält. Ab und zu wird außerdem auf dem kleinen Bramberger Kunstrasen trainiert. Mit dem bisherigen Verlauf ist Stoyan Atanosov Uzunov zufrieden, auch wenn er zahlreiche Ausfälle zu beklagen hat: "Wir haben drei, vier kranke und zwei verletzte Spieler. Deshalb sind jetzt auch einige U16-Spieler mit dabei. Das ist aber alles nicht so tragisch. Wir machen das Beste daraus."

Talente an erste Mannschaft heranführen

Für Stoyan Atanosov Uzunov ist die Tabelle auch in der Rückrunde nur eine Nebenerscheinung. Er sieht sich in der Rolle des Vorbereiters und Entwicklers: "In der zweiten Mannschaft ist es unsere Aufgabe, die Jungs bestmöglich für Einsätze in der ersten Mannschaft vorzubereiten. Wir haben einige große Talente in unseren Reihen. Der Sprung soll für sie so klein wie möglich sein. Wenn sie oben zum Einsatz kommen, sollen sie sich schnell zurechtfinden können. Daher konzentrieren wir uns auf eine gute taktische Ausbildung, damit sie die Laufwege, Positionen et cetera verinnerlicht haben."

Tormännern klebt Pech an den Handschuhen

Das versuchte man auch im ersten Testmatch, das am Wochenende über die Bühne ging. Gegen den 2. Landesliga Süd-Klub FC Pinzgau Saalfelden 1b hielt man 45 Minuten ganz ordentlich dagegen, brach dann aber komplett ein. Nach einem respektablen 0:2 zur Pause musste man am Ende mit einer 0:8-Packung die Heimfahrt antreten. "In der ersten Spielhälfte haben wir ganz okay gespielt. Dann hat sich aber unser Tormann verletzt. Mit einem Feldspieler im Tor war es in der zweiten Halbzeit dann sehr schwierig", berichtet Brambergs Coach. Aus den oben beschriebenen Gründen schmerzt der neuerliche Ausfall eines Torwarts natürlich doppelt.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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