UFV Thalgau ist trotz durchwachsener Vorbereitung positiv gestimmt

UFV Thalgau

Der UFV Thalgau lauert mit 26 Punkten auf Tabellenposition drei der 2. Landesliga Nord. Auch wenn sich die beiden Spitzenteams Heeres SV Wals (34) und SV Austria Salzburg 1b (33) schon einen beachtlichen Vorsprung erspielt haben, will sich die Mannschaft von Chefcoach Martin Wörndl noch nicht aus dem Titelrennen verabschieden und zur Stelle sein, wenn die Favoriten Federn lassen sollten. "Wir wollen die beiden so lange wie möglich fordern. In erster Linie möchten wir aber den Top-3-Platz verteidigen. Da haben wir mit Strobl einen ganz starken Konkurrenten", gibt Martin Wörndl die Marschrichtung vor.

Durchwachsene Aufbauzeit

Nach einer verletzungsgeplagten Vorbereitung wünscht sich der UFV-Trainer zudem aus dem Vollen schöpfen zu dürfen: "Im Moment steht im Vordergrund, dass alle Spieler fit sind. Es wäre wichtig, wieder mit mehr als sieben oder acht Spielern trainieren zu können." Diesem frommen Wunsch scheint langsam Folge geleistet zu werden, denn das Lazarett lichtet sich. Mannschaftsstützen wie Andreas Rottensteiner, Gerhard Enzesberger oder Martin Holeczy verpassten einige Vorbereitungswochen, stehen nun aber wieder im Training. "Wir hatten immer wieder verletzte, kranke oder beruflich verhinderte Spieler. Die Vorbereitung war daher sehr durchwachsen. Im Grunde konnten nur Georg Almhofer und Christoph Enzesberger komplett durchtrainieren", schildert Martin Wörndl.

Lazarett lichtet sich

Die Testspiele verliefen analog zur Verletzungsmisere. Ende Jänner war noch alles im Lot. Gegen Salzburgligist Union Hallein hielt man lange mit und bis zur 85. Minute mit etwas Glück ein 2:2. Erst in der Schlussphase kassierten die Wörndl-Boys die beiden Treffer zum 4:2 der Tennengauer. "Das war ein positiver Start. Da waren wir aber auch noch vollzählig", betont Thalgaus Cheftrainer, dem in der Folge die Leute ausgingen. Die beiden Tests gegen SV Wals-Grünau 1b (1:1) und USC Eugendorf 1b (1:3) gingen daher gewaltig in die Hose. "Vor allem das Eugendorf-Spiel war eine Katastrophe. Die zweite Halbzeit war ganz schlecht", lässt Martin Wörndl kein gutes Haar an den Darbietungen der zu diesem Zeitpunkt schon von vielen Ausfällen gebeutelten Truppe. Weil sich die Kadersituation in den letzten Wochen verbesserte, ging es zuletzt aber wieder aufwärts. Als Beleg darf das gestrige Duell mit dem 1. Landesliga-Spitzenreiter USV 1960 Berndorf gelten.

Sieg gegen Berndorf belegt Aufwärtstrend

"Wir konnten in der ersten Halbzeit komplett antreten. Teilweise haben wir sehr gut gespielt. Natürlich haben wir noch unsere Hänger im Spiel, weil wir nicht perfekt eingespielt sind, aber bis zur 60 Minute war das sehr gut", berichtet ein zufriedener Thalgau-Headcoach. Durch Treffer von Christoph Riepler und Andreas Rottensteiner sowie ein Berndorfer Eigentor gewann man schlussendlich mit 3:1. "Das war auf jeden Fall ein Schritt nach vorne", zeigt sich Martin Wörndl frohen Mutes. Die Leistungssteigerung habe sich schon im Training angedeutet: "In den letzten Wochen ist es durch die Rückkehr der verletzten Spieler stetig aufwärtsgegangen. Auch das Intensivwochenende in Straßwalchen war sehr positiv. Wir haben da viel mit dem Ball und im taktischen Bereich arbeiten können." Trotz eines durchwachsenes Aufbauprogramms blickt Martin Wörndl daher zuversichtlich Richtung Meisterschaftsstart: "Gegen Plainfeld ist alles möglich. Ich bin positiv gestimmt."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.