Promberger-Show bei Walser-Remis

In einem wals heeres svpackenden Duell zwischen SK Strobl und Heeres SV Wals trennen sich die beiden Teams mit einem gerechten 3:3-Unentschieden. Dabei kommen die Gäste nach 0:2- und 1:3-Rückstand jeweils in die Partie zurück. Mann des Tages war Werner Promberger, der seine Bundesligaerfahrung in zwei herrliche Tore ummünzt und so für den ersten Zähler der Saison sorgt.

In den bisherigen beiden Saisonspielen hatte es für den Titel-Mitfavoriten noch nicht für Punkte gereicht. Nicht einmal einen Treffer konnte man bislang verbuchen. Dies sollte sich aber gegen Strobl ändern. Die Vorzeichten standen für Wals aber alles andere als gut: Fünf Stammspieler musst Trainer Mario Lapkalo wegen Verletzungen und Sperren vorgeben. Und gleich zu Beginn deutete sich schon die nächste Niederlage an. Stefan Schöndorfer brachte die Strobler nämlich nach einer viertel Stunde in Führung. Bis zur Pause durften sich die 150 Zuschauer zwar über ein gutes Spiel freuen, Tore blieben ihnen aber verwehrt.

Nach dem Seitenwechsel sind es erneut die Gastgeber, die die Zuschauer jubeln lassen. Michael Ebner sorgt nach 57 Minuten für die 2:0-Führung. Die Gäste, die bis dahin einen etwas verunsicherten Eindruck hinterließen, wachten plötzlich auf. Nisvet Bektic traf nur wenige Augenblicke später zum 1:2-Anschlusstreffer. Die Freude wehrte aber nur kurz, denn Alexander Fritz stellte den alten Zwei-Tore-Vorsprung für Strobl postwendend wieder her.

Promberger trumpft groß auf

Und dann bekamen die Zuschauer die Werner Promberger-Show zu sehen. In Minute 76 versenkt er einen Ball per Freistoß zum Anschlusstreffer, sechs Minuten vor dem Ende zieht der Routinier aus 22 Metern ab und lässt den etwas schlecht positionierten Strobler Schlussmann Miralem Mujic keine Chance. Eine tolle Moral der Walser-Truppe, die zwar nicht mehr für den Siegtreffer sorgen kann, mit dem ersten Punktgewinn der Saison aber dennoch zufrieden ist.

Stimme zum Spiel:

Thomas Pichler (Sektionsleiter des Heeres SV Wals): "Man hat ganz deutlich gesehen, dass die Mannschaft verunsichert ist. Kein Wunder, wenn du als Meisterschaftsfavorit startest und dann die ersten beiden Spiele verlierst. Wir haben aber schon gegen Gneis gezeigt, dass wir zu Unrecht verloren haben. Die Mannschaft hat sich diesmal zwei Mal brav zurückgekämpft. Die Moral stimmt."

von Harald Dworak

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