Strobl mit dem torlosen Remis sehr zufrieden

Bei einem torlosen Unentschieden gibt es zumeist keinen Gewinner. Beim Spiel zwischen dem USV Köstendorf und dem SK Strobl fühlten sich aber die Gäste nach dem Spiel als Sieger. Zwar brachten sie den Ball nicht im Tor unter, ihre disziplinierte Defensivarbeit wurde aber immerhin mit einem Punkt belohnt. Der gibt nach den schwachen letzten Runde Auftrieb.

Die Elf von Trainer Werner Baier will im Heimspiel vor cirka 100 Zuschauern unbedingt drei Punkte einfahren, um den zweiten Tabellenplatz zu sichern. Doch der SK Strobl erweist sich von der ersten Minute an als hartnäckiger Gegner. Vor allem in der Defensive erledigen die Jungs von Coach Alfred Mair ihre Aufgaben genau so, wie es sich der Trainer vorgestellt hat. Mit hartem, aber nicht unfairem Spiel, stoppen sie die Angriffe der Köstendorfer bereits in der Entstehung. Selbst wird die Auswärtself aber auch nicht wirklich gefährlich.

Baier stellt ohne Erfolg um

Zur Pause wird bei Köstendorf umgestellt, für Sebastian Sinnissbichler kommt Lukas Hamminger ins Spiel. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff reicht es Baier erneut. Christian Zechmann soll nun für neuen Schwung sorgen. Doch Strobl steht weiterhin sicher, hält den Gegner vom eigenen Tor gut fern. Erst in der Schlussphase wird das Duell etwas ruppiger. So sehen vier Spieler die gelbe Karte. Markus Wieder und Michael Kübler werden bei den Hausherren verwarnt, Stefan und Josef Schöndorfer sehen auf der anderen Seite die Verwarnung.

Noch schlimmer wird es aber für den Köstendorfer Franz Weiglmeier, bei dem in der Nachspielzeit die Nerven blank liegen. Er schlägt nach, der Schiedsrichterassistent sieht genau hin und macht seinen Kollegen aufmerksam. Dieser zückt den roten Karton, am Ergebnis ändert dieser Ausschluss aber nichts mehr. Strobl kann nach den dürftigen Vorstellungen in den letzten Runden mit dem Punkt zufrieden sein, Köstendorf hingegen trauert zwei verschenkten Punkten nach.

Stimme zum Spiel:

Thomas Hillebrand (Sektionsleiter des SK Strobl): "Nach den letzten Spielen und der momentanen Tabellensituation bin ich mit dem Punkt sehr zufrieden. In dieser Liga ist alles ganz eng beisammen. Bis auf Fuschl, Anif und dem ASV kann Jeder gegen Jeden gewinnen."

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von Harald Dworak

Fotos: www.krugfoto.at

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