Drei Fast-Eigentore reichen ASV zum Sieg

Plainfeld machte es dem ASV Salzburg in der 14. Runde recht einfach, zu einem 3:1-Auswärtssieg zu kommen. Drei schwere Schnitzer in der Abwehr sorgten für die Treffer der Salzburger, die aber auch ansonsten eine kämpferisch starke Leistung boten. Ins richtige Tor für Plainfeld traf Mario Berger, der damit den zwischenzeitlichen Ausgleich herstellen konnte.

Nach dem Schnitzer der Vorwoche (0:3 gegen Thalgau) haben die Jungs des ASV Salzburg wieder einiges gut zu machen. Daher beginnen die Gäste mit viel Schwung, spielen aggressiv und zwingen die Plainfelder hin und wieder zu einfachen Abspielfehlern. Nach einer viertel Stunde profitieren die Auswärtigen das erste Mal von einer Unsicherheit in der gegnerischen Defensive. Tormann und Libero der Plainfelder sind sich nicht einig, Emre Keles nimmt das Geschenk dankend an, macht noch einen kurzen Haken und schiebt überlegt ein.

Plainfeld kommt wieder heran

Die 120 Zuschauer sehen in der Folge eine Plainfelder Mannschaft, die sich von diesem Missgeschick erholt und auch noch in Halbzeit eins den Ausgleich schafft. Mario Berger gibt den Heimischen wieder neue Hoffnung. Doch knapp vor dem Halbzeitpfiff kommt es zur nächsten Unsicherheit bei den Strumegger-Mannen. Der erste 15-jährige Egzon Murati, der sein Debüt in der Anfangsformation feiert, kann den Fehler zum 2:1 ausnutzen. Er fängt einen schlechten Kopfball, der für Tormann Patrick Pichler gedacht war ab.

Nach dem Seitenwechsel bietet der ASV weiter eine gute Leistung, zeigt eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Auftritt in der Meisterschaft. Der Treffer zum 3:1 nach 80 Minuten ist daher nicht verwunderlich. Allerdings sind es erneut die Gastgeber, die die Vorlage dazu leisten. Ein schlechter Rückpass überrascht den Tormann, Eyüp Erdogan steht plötzlich alleine vor dem Tor und rollt das Leder in die Maschen. Wenige Augenblicke vor dem Spielende kassiert der Plainfelder Bernhard Hofer wegen eines Foulspiels von hinten die rote Karte und verlängert damit seine Winterpause.

Stimme zum Spiel:

Robert Neureiter (Sektionsleiter des ASV Salzburg): "Man muss ehrlicherweise zugeben, dass alle drei Treffer fast Eigentore waren. Wir haben aber eine gute kämpferische Leistung geboten und darum gewonnen. Das war ein versöhnlicher Abschluss, vor allem, weil wir jetzt nur vier Punkte Rückstand auf Fuschl haben."

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von Harald Dworak

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