Gneis feiert beim Nachzügler Hof einen 3:0-Sieg

Der USK Hof musste am Samstag in der elften Runde der 2. Landesliga Nord eine 0:3-Heimniederlage gegen den USK Gneis hinnehmen. Die Gäste gingen durch einen Elfmeter von Rene Lindner in der ersten Hälfte in Führung (18.),  Thomas Walkner sorgte mit einem Doppelpack (76., 83.) für die Entscheidung.

Gneis kommt nach dem 3:1-Sieg gegen Strobl in der letzten Runde mit breiter Brust nach Hof und findet gleich gut ins Spiel. In der Anfangsphase geraten die Hausherren unter Druck, Gneis erspielt sich mehrere Möglichkeiten. In Minute 18 wird Thomas Walkner im Strafraum zu Fall gebracht, der Schiedsrichter entscheidet sofort auf Elfmeter. Den Strafstoß verwertet Rene Lindner cool zum 1:0. Nach dem Rückstand nehmen die Hofer das Heft in die Hand und werden zur spielbestimmenden Mannschaft. Sie vergeben etliche gute Tormöglichkeiten auf den Ausgleich und hätten das Spiel vor der Pause sogar drehen können. Aber Gäste-Keeper Roland Steinhardt hält in dieser Phase sensationell und rettet die Führung in die Pause. „Das 1:0 zur Halbzeit war sicher glücklich. Hof hat einige gute Chancen ausgelassen, Roland hat mehrmals super pariert“, erzählt Gneis-Trainer Markus Tripp.

Sack zugemacht

Im zweiten Durchgang stellen die Gäste etwas um und versuchen, die Abwehr zu verstärken. Hof bleibt weiter am Drücker, kann sich aber im Gegensatz zur ersten Hälfte keine klaren Chancen mehr erarbeiten. Als die Hausherren dann aufmachen und auf den Ausgleich drücken, kommt Gneis zu Konterchancen. In Minute 76 erzielt Walkner das 2:0 für die Gäste und sorgt damit für die Vorentscheidung. Bei einer Flanke Richtung Strafraum sieht Hof-Torhüter Stephan Adamcsak nicht gut aus und wehrt den Ball schlecht ab. Walkner erhält nach dem Patzer die Kugel und kann aus fünf Metern verwerten. Wenig späterstellt Walkner mit seinem zweiten Treffer auf 3:0 und macht damit den Sack endgültig zu. Der eingewechselte Moritz Hörl spielt den Ball nach einer schönen Kombination im Mittelfeld genau in die Schnittstelle, Walkner läuft allein aufs Tor zu und versenkt die Kugel (83.). „Der Sieg ist etwas zu hoch ausgefallen. Wir waren nicht so viel besser, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Zur Pause hätten wir auch hinten liegen können, in Hälfte zwei haben wir unsere Arbeit aber sehr gut gemacht“, ist Tripp zufrieden.

Die Besten: Urthaler, Würnstl bzw. Steinhardt, Udvary, Lindner