Strobl ballerte sich mit 6:1-Sieg aus der Krise - Plainfeld stinksauer auf Schiri Provci

Nach vier Niederlagen in Serie konnte der SK Strobl endlich wieder jubeln: Die Mannen von Trainer Thomas Heissl siegten in der fünften Runde der 2. Landesliga Nord zu Hause gegen den USV Plainfeld mit 6:1 und holten den ersten Saisonsieg. Die Tore der Heimischen erzielten Thomas Stadler, der doppelt netzte, Leonhard Lindenthaler, Michael Ebner, Jakob Schiendorfer und Stefan Zulehner. Bei den Gästen trug sich Peter Csorba in die Schützenliste ein.

 

Nach vier Niederlagen zum Saisonstart ist Strobl verunsichert und fabriziert bereits nach neun Minuten einen Elfmeter. Plainfeld-Goalgetter Peter Csorba tritt an und stellt auf 1:0 für Plainfeld. Nur wenige Minuten später bekommen auch die Heimischen einen Strafstoß zugesprochen: Mladen Hasija scheitert aber an Gäste-Goalie Patrick Pichler. Danach wird es hektisch: In der 28. Minute sieht Csorba nach einem angeblichen Ellbogencheck von Schiedsrichter Sergej Provci die rote Karte. "Für mich eine komplett unverständliche rote Karte. Der Schiedsrichter hat die Szene selbst nicht einmal gesehen", ärgert sich Plainfelds Sportlicher Leiter Alfred Chudoba. Mit einem Mann mehr am Feld kann Strobl in Form von Thomas Stadler in der 31. Minute ausgleichen. Nur wenige Minuten später fliegt der nächste Gäste-Kicker vom Platz: Nach einem absichtlichen Handspiel im Sechzehner sieht Christoph Pertiller seine zweite gelbe Karte. Stadler verwertet den fälligen Elfmeter zum 2:1. Mit diesem Spielstand geht es nach 45 Minuten auch in die Kabinen.

Strobl legt nach

In der zweiten Halbzeit kann Strobl seine nummerische Überlegenheit auch ausnützen und erzielt weitere Tore. Leonhard Lindenthaler (51.), Michael Ebner (66.), Jakob Schiendorfer (71.) und Stefan Zulehner (86.) stellen mit ihren Treffern den klaren 6:1-Sieg her. "Der Schiedsrichter hat die Partie entschieden. Ohne den ersten Ausschluss hätten wir das Spiel meiner Meinung nach gewonnen", so Chudoba. Ander siehte Strobl-Sektionsleiter Thomas Hillebrand: "Die Entscheidungen kann man nachvollziehen. Am Anfang waren wir verunsichert, nach dem Ausgleich waren wir aber die klar bessere Mannschaft und hätten in der zweiten Halbzeit gegen neun Plainfelder eigentlich noch höher gewinnen müssen."

Die Besten: Laimer, Zulehner bzw. niemand.

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