Der Siegeszug des UFV Thalgau hielt auch in St. Koloman an

In der sechsten Meisterschaftsrunde der 2. Landesliga Nord machte der UFV Thalgau beim heimstarken USK St. Koloman das halbe Dutzend an Meisterschaftssiegen voll. „Vater des Sieges" war Neuzugang Michael Feitzinger mit seinem insgesamt vierten Saisontor. Obwohl die Gäste mit 18 Punkten das Maximum an Punkten am Konto haben mussten sie die Tabellenführung aber durch die schlechtere Tordifferenz an Heeres SV Wals abgeben. Für die Gastgeber gab es nach zuletzt zwei Meisterschaftssiegen in Serie wieder einen Rückschlag.

Das für die Gegner am kleinen Kunstrasen die Trauben sehr hoch hängen bekommt vor 200 Zuschauern auch der UFV Thalgau der bisher alle fünf Meisterschaftsspiele makellos beendet hat und mit dem Punktemaximum von 15 Punkten als Spitzenreiter aufläuft zu spüren. Das bisher beste Auswärtsteam wird in den ersten zwanzig Minuten völlig in die Defensive gedrängt und hat Riesenglück bei einem Lattenschuss der Hausherren. Außerdem kann Gästegoalie Georg Almhofer gleich im „Doppelpack" erfolgreich eingreifen und einen schnellen Rückstand verhindern. Je länger aber die erste Spielhälfte dauert umso besser kommt Thalgau ins Spiel und wird auch torgefährlicher. In der 35. Minute landet nach einem Freistoß von Fabian Stöllinger ein Kopfball von Mladen Vasic auf der Kolomaner-Torlatte und dann bereitet erneut Stöllinger per Freistoß vor und Feitzinger köpfelt über das Gehäuse der Hausherren. Damit bleibt es nach 45 Spielminuten beim torlosen Unentschieden und der Sportliche Leiter des UFV Thalgau Jürgen Tomsitz analysiert: „Nach Torchancen betrachtet ist dieser Spielstand gerecht."

Michael Feitzinger als Matchwinner mit dem linken Fuß

Die zweite Spielhälfte verläuft zunächst ausgeglichen und eher ruhig. Dann übernehmen die Gäste immer mehr das Spielgeschehen und werden auch torgefährlicher. In der 67. Minute verlängert Vasic per Kopf einen weiten Ausschuss von Goalie Almhofer, Feitzinger nimmt sich mit seinem schwächeren linken Fuß ein Herz und hammert das Leder von der Strafraumgrenze direkt zum 1:0 der Thalgauer ins Kolomaner-Kreuzeck. Die Partie wird in weiterer Folge hektischer und auf beiden Seiten gibt es strittige Zweikampfsituationen im Strafraum aber Schiedsrichter Johann Franz ließ sich zu keinem Elfmeterpfiff hinreißen. Am Ende bleibt es wenn auch knapp bei der Fortsetzung der Thalgauer-Siegesserie und der Nummer 1-Stellung in der Auswärtstabelle. „Wir hatten zwar Glück nicht in Rückstand geraten zu sein, aber von den Torchancen her gesehen war es am Ende ein verdienter Sieg. Wir haben bisher alles gewonnen, jetzt kommt Köstendorf und da hoffen wir auf die nächsten drei Punkte" strotzt der Sportliche Leiter des Siegerteams Tomsitz vor Selbstvertrauen.

Die Besten: Hofer bzw. Feitzinger, Stöllinger, Müller.

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