USK St. Koloman wird Favoritenrolle gerecht

In der achten Runde der 2. Landesliga Nord traf am Samstag der USV Plainfeld auf den USK St. Koloman. Die Plainfelder gingen mit einem Erfolgserlebnis aus der vergangenen Woche, durch den klaren 7:3 Erfolg gegen den Tabellenletzten USK Hof, in die Partie gegen den Aufstiegskandidaten aus St. Koloman. Die Gäste aus St. Koloman erzielten in ihren letzten drei Spielen lediglich drei Tore, dennoch blieben sie ohne Punktverlust. In der achten Runde sollte sich dies wieder ändern, die Zuschauer in Plainfeld sahen eine spannende und torreiche Partie.

USK St. Koloman kommt besser in die Partie

Der USK St. Koloman startete besser in die Partie, sie waren aggressiver und aktiver. Die Gastgeber mussten zumeist nachlaufen. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung des USV Plainfeld konnten die Gäste schnell umschalten und durch Mathias Siller in der zehnten Minute in Führung gehen. Daraufhin kamen die Gastgeber besser in die Partie, hatten zwei Möglichkeiten schnell auszugleichen, diese wurden allerdings verpasst. Es dauerte ein wenig bis zu den nächsten gefährlichen Szenen. In der 35. Spielminute dann eine Standardsituation für St. Koloman, diese führte zum 2:0 Pausenstand.

USV Plainfeld kämpft sich zurück

Nach der Pause wollten die Hausherren das Kommando über das Match übernehmen, sie wurden dominanter doch fingen sich nach ca. einer Stunde einen Konter, der zu einem Elfmeter führt. Die Gäste führen komfortabel mit 3:0. Jedoch blieben Diskussionen, ob nicht ein Foul dem Konter vorausgegangen war, der Schiedsrichter entschied auf weiterspielen. Die Gastgeber gaben nicht auf und kämpften sich schlussendlich wieder heran. Peter Csorba erzielte in der 70. Minute den 1:3 Anschluss. Neun Minuten vor dem Ende verwandelte erneut Peter Csorba einen fälligen Strafstoß, die Partie wurde nochmal heiß. In weiterer Folge warfen die Gastgeber alles nach vorne. Nach einer strittigen Situation im Strafraum fordern die Plainfelder Elfmeter, der Schiedsrichter lässt allerdings weiterspielen. Fünf Minuten vor dem Ende erhöht dann Andreas Essl auf 4:2 für den USK St. Koloman. Der USV Plainfeld kommt nochmal zurück. Peter Csorba erzielt einen Hattrick innerhalb von 20 Minuten, dennoch sollte es nicht mehr reichen. Im Gegenteil in der Nachspielzeit erhöhte Sebastian Schorn auf 5:3. Drazen Tadic, Sektionsleiter USV Plainfeld nach dem Spiel: "Die strittige Situation ob Elfmeter oder nicht beim Stand von 3:2 war am Ende wohl die entscheidende Szene."

geschrieben von Niklas Klausner

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