St. Michael ist vorzeitig Meister – 5:3 gegen den ersten Verfolger Piesendorf

Der USK St. Michael steht eine Runde vor Schluss als Meister der 2. Landesliga Süd fest. Die Lungauer besiegten den einzigen verbliebenen Konkurrenten USC Piesendorf im direkten Duell mit 5:3 und holten sich damit vorzeitig den Titel. Michael Ferner traf für die Hausherren gleich drei Mal (14., 45., 51.). Die übrigen Treffer erzielten Dominik Stumbecker (6.) und Josef Doppler (27.). Bei Piesendorf schlugen Lukas Moosmann (21., 74.) und Florian Gold (86.) zu.

 

Im Spitzenspiel trifft der Erste auf den Zweiten und kann dabei die Meisterschaft klar machen. St. Michael tritt hervorragend auf und lässt von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer die Meisterschale am Ende in Händen halten wird, obwohl die beiden Stürmer Gfrerer (gesperrt) und Bernhofer (verletzt) fehlen. Bereits nach sechs Minuten gehen die Lungauer in Führung: Dominik Stumbecker, der aufgrund der beiden Ausfälle im Angriff spielt, enteilt der Verteidigung und zieht ab. Den ersten Schuss kann der Keeper noch parieren, im zweiten Anlauf zappelt der Ball dann doch im Netz. Nach einer Viertelstunde erhöht Michael Ferner auf 2:0, Hannes Doppler bedient ihn ideal per Stanglpass. Danach keimt für Piesendorf kurz Hoffnung auf, als Moosmann den Lungauer Tormann zum 2:1 überhebt – der Keeper sieht dabei nicht gut aus. Doch Josef Doppler stellt wenig später den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her: Nach einem Stumbecker-Freistoß fällt ihm der Ball vor die Füße – 3:1 (27.). Noch vor der Pause erhöht Michael Ferner mit seinem zweiten Tor auf 4:1, wieder kommt der Stanglpass von Hannes Doppler.

Souverän zu Ende gespielt

Nach der Glanzleistung in der ersten Hälfte macht Michael Ferner in Minute 51 seinen Hattrick perfekt und lässt in einer Einzelaktion zwei Gegner stehen. Aus der Drehung verwertet er dann ins lange Eck zum 5:1. In Folge spielt St. Michael die Partie locker nach Hause, kontrolliert das Spiel und kann es sich sogar erlauben, in der Schlussphase noch zwei Gegentore zu kassieren. Mit dem Titel im Gepäck kann der Meistertrainer Gottfried Kandler die zwei Gegentore verschmerzen: „Das war nur noch Ergebniskosmetik.“ Moosmann trifft mit einem tollen Weitschuss aus 35 Metern an die Latte, der Ball springt beinahe senkrecht herunter und dann wieder hinaus – Schiedsrichter Marcinko entscheidet nach Absprache mit dem Assistenten auf Tor (5:2). Kurz vor Schluss erzielt der eingewechselte Florian Gold per Abstauber das 5:3, nachdem St. Michaels Keeper Mark Stumbecker einen harmlosen Schuss nicht festhalten konnte. „Es gab nie einen Zweifel, wer dieses Spiel gewinnen wird. Mein Team hat super Fußball gezeigt und attraktiv nach vorne gespielt, großes Lob der Mannschaft. Exzellentes Spiel, exzellente Saison“, freut sich Kandler über die gewonnene Meisterschaft.

Die Besten: Pauschallob bzw. Ceol, Moosmann.

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