Mittersill behält auch in Eben die blütenweiße Rückrundenweste

UFC Eben
SC Mittersill

Dem UFC Eben ist es auf der eigenen Anlage nicht gelungen dem SC Mittersill Punkte wegzuschnappen. Die Gäste sind damit in der Rückrunde der 2. Landesliga Süd als einzige Mannschaft mit der maximalen Punkteausbeute unterwegs. Durch diesen knappen Auswärtssieg sind die Mannen von Trainer Heribert Entacher Tabellenführer Piesendorf auf den Fersen geblieben. Die Hauptdarsteller in dieser Partie waren die beiden Goalies Markus Pichler (Eben) und Blerton Shema (Mittersill). Eben-Goalgetter Stefan Scherer erhöhte sein Konto auf 18 Saisontore und legte an der Spitze der Torschützenliste im Fernduell mit Mario Wallner (Maishofen) vor.

Gäste-Pausenführung durch Altenberger-Freistoß

Knapp 100 Zuschauer lassen sich diese Partie nicht entgehen und sie sehen einen holprigen Start der Gäste. Gleich in der Anfangsviertelstunde sorgt nämlich Stefan Scherer zwei Mal für Torgefahr im Mittersiller-Strafraum aber der 17-jährige Goalie Blerton Shema ist dabei in großartiger Manier am Posten. Erst nach rund 20 Minuten kommen die Gäste besser in die Partie und sind immer wieder bei Standardsituationen gefährlich. Dabei zeigt sich Eben-Schlussmann Markus Pichler als starker Rückhalt. Nach einer halben Stunde muss er sich allerdings im Duell gegen Bernhard Altenberger der einen Freistoß in perfekter Manier zur 1:0-Führung über die Eben-Mauer schlenzt geschlagen geben. Gleich darauf jubeln die Kicker und Fans des SC Mittersill zum zweiten Mal doch der Linienrichter erkennt bei Christoph Schragl eine Abseitsstellung und es bleibt damit nach 45 Minuten bei der knappen Führung des Teams von Entacher der zufrieden ist: „Das Ergebnis hat gepasst, beide Mannschaften kamen zu Torgelegenheiten die aber von den ausgezeichneten Tormännern pariert wurden.“

Joker-Tor für Mittersill - Eben-Anschlusstreffer kommt zu spät

Im zweiten Abschnitt wechseln die Torgelegenheiten hin und her, wobei auf Seite der Hausherren Andreas und Stefan Scherer an Mittersill-Tormann Shema scheitern. Eben-Goalie Pichler muss sein Können in Duellen gegen Schragl (2), Luca Ronacher und Werner Vötter aufbieten um einen weiteren Verlusttreffer zu verhindern. In der 80. Minute ist Pichler aber etwas unkonzentriert und lässt den Ball nach einem Schuss vom in der 76. Minute für David Dreier eingewechselten „Joker“ Patrik Mayerhofer zum 0:2 passieren. Die Hausherren geben sich aber noch nicht geschlagen und machen die Partie mit dem Anschlusstreffer von Stefan Scherer zum 1:2 in der 85. Minute noch einmal spannend. Das 18. Saisontor des aktuell besten Liga-Torschützen löst eine prickelnde Schlussphase mit überlanger Nachspielzeit und Torgelegenheiten sowohl hüben als auch drüben aus. Am Ende ändert sich am Spielstand aber nichts mehr und die Gäste dürfen mit drei Punkten abreisen was vor allem Trainer Entacher freut: „Es war die erwartet schwere Partie und der Sieg ist eine große Erleichterung. Der Erfolgslauf ist weitergegangen, wir sind am richtigen Weg.“

Die Besten:

Stefan Scherer bzw. Sherma, Schneider, Altenberger.

 

Geschrieben von Fredi Taucher

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