St. Martin dreht gegen St. Veit einen 0:2-Rückstand

UFC St. Martin/L.
TSU St. Veit

Im Kellerderby der 2. Landesliga Süd feierte der UFC St. Martin/L. gegen Schlusslicht TSU St. Veit nach Schwerstarbeit den angepeilten Pflichtsieg. Die Hausherren konnten damit die Gäste auch im vierten direkten Duell hintereinander besiegen und blieben erstmals nach drei Meisterschaftspartien ohne vollen Erfolg wieder siegreich. St. Veit ging zwar mit 2:0 in Führung kassierte aber noch vor der Halbzeitpause die Treffer zum 2:2-Ausgleich. „Vater des Sieges“ war schlussendlich Christian Fernsebner der mit seinem ersten Meisterschaftstor für die St. Martin-Kampfmannschaft die drei Punkte ins Trockene brachte.

 

Tore am Fließband durch zwei Doppelschläge

Rund 200 Zuschauer erleben vom Ankick weg ein abwechslungsreiches Duell und mit zwei Gegentreffern innerhalb von vier Minuten eine kalte Dusche für die Gastgeber. In der 17. Minute wird Sebastian Pirnbacher im Strafraum der Hausherren regelwidrig gestoppt und den dafür von Schiedsrichter Johann Steger verhängten Elfmeter verwertet Alexander Pühringer zur 1:0-Gästeführung. Nur vier Minuten später jubeln erneut die Gäste und Auslöser ist erneut Pühringer dem nach einer schönen Einzelaktion ein Doppelpack innerhalb kürzester Zeit gelingt und der mit seinem insgesamt siebenten Saisontreffer auf 2:0 stellt. In der 26. Minute geht das Torfestival in diesem Nachzüglerduell weiter. Diesmal schlagen die Hausherren zu und Thomas Hohenwarter erzielt nach einer Flanke von Hannes Stockklauser aus abseitsverdächtiger Position den Anschlusstreffer zum 1:2. St. Martin legt gleich nach und bejubelt nach einer halben Stunde den 2:2-Ausgleichstreffer. Pechvogel ist in diesem Fall im Anschluss an einem Flankenball der St. Veiter-Eigentorschütze Sebastian Pirnbacher. Bis zum Halbzeitpfiff tut sich in diesem kampfbetonten Duell nichts mehr erwähnenswertes und St. Veit-Trainer Stefan Portenkirchner fasst zusammen: „Wir waren die klar bessere Mannschaft, haben aber den Sack nach der schnellen zwei Tore-Führung nicht zugemacht. Die Gegentore waren für uns sehr unglücklich.“

Erstes Meisterschaftstor von Christian Fernsebner entscheidet die Partie

Die zweite Spielhälfte beginnt mit einer tollen Torgelegenheit von Thomas Hohenwarter der aber an St. Veit-Schlussmann Oliver Mayerosch scheitert. Es folgen über weite Strecken des zweiten Abschnitts kampfbetonte Spielszenen die sich zum Großteil im Mittelfeld abspielen. Der letzte Pass in Richtung gefährliche Strafraumszenen bleibt auf beiden Seiten aus und daher bleiben effektive Torgelegenheiten Mangelware. In der 81. Minute kommt es für die Hausherren nach dem schnellen 0:2-Rückstand doch noch zum Happyend. Vorbereiter ist einmal mehr Hannes Stockklauser und Christian Fernsebner vollendet zum 3:2-Heimsieg. Für den 20-Jährigen ist es nach drei Jahren in der Kampfmannschaft das erste Meisterschaftstor welches für seine Mannschaft einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf bedeutet. St. Martin-Trainer Bernd Alfred Pibernig fasst nach turbulenten 90 Spielminuten zusammen: „Es war für uns ein sechs Punkte-Spiel und dementsprechend froh bin ich über diesen glücklichen Sieg. St. Veit hat gut dagegengehalten, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Nachdem Stuhlfelden überraschend Pfarrwerfen besiegt hat sind diese drei Punkte umso wichtiger.“ St. Veit-Trainer Portenkirchner meint nach der Auswärtsniederlage: „Die Enttäuschung ist groß, durch unsere gute spielerische Leistung war viel mehr drin.“

Die Besten:

Wimmer, Christian Fernsebner, Hannes Stockklauser bzw. Pühringer.

Geschrieben von Fredi Taucher

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