Schlusslicht St. Veit gewinnt gegen Eben trotz zweimaligem Rückstand

TSU St. Veit
UFC Eben

Mit einem kräftigen Lebenszeichen wartete der TSU St. Veit im Duell gegen UFC Eben in der 23. Runde der 2. Landesliga Süd am eigenen Platz auf. Das schwächste Heimteam ging trotz Pausenrückstand als verdienter Sieger vom Platz und feierte den zweiten Heimerfolg in der laufenden Saison. Auch ein „Doppelpack“ von Gästegoalgetter Stefan Scherer der damit seine Nummer-1-Stellung in der Liga-Torjägerliste mit bisher 25 Toren ausgebaut hat konnte den Sieg des Tabellennachzüglers nicht verhindern. Eben blieb damit auch im vierten Spiel in Serie sieglos.

 

Die Gäste starten fulminant und Stefan Scherer als „Doppelpacktorschütze“

Vor 250 Zuschauer gibt es für die Hausherren gleich mit dem ersten Angriff eine kalte Dusche. St. Veit verliert nach dem Ankick das Leder, Eben kombiniert perfekt und Stefan Scherer verwertet im Stile eines Torjägers zur schnellen 1:0-Gästeführung.Der Ausgleich des Schlusslichtes lässt aber am eigenen Platz nicht lange auf sich warten. In der 9. Minute leitet Mathias Hofer mit einem weiten Ball ein und der bisher erfolgreichste Torschütze der Heimischen Tomislav Pirslin trifft mit seinem 13. Saisontreffer zum 1:1. Eben lässt nicht locker und geht in der 24. Minute abermals in Führung. Wieder ist es „Torgarant“ Scherer der diesmal nach einem Foulvergehen im St. Veit-Strafraum vom Elfmeterpunkt zum 2:1 für seine Farben trifft und es damit bereits auf 25 Saisontore bringt. Nachdem Alexander Pühringer bei zwei dicken Ausgleichsgelegenheiten das Gästetor verfehlt bleibt es nach 45 Spielminuten beim knappen Rückstand der Hausherren und St. Veit-Spielertrainer Stefan Portenkirchner kennt die Gründe: „Den Anfang haben wir verschlafen, haben uns dann zwar gesteigert, sind immer stärker geworden haben aber die möglichen Tore nicht gemacht.“

Der Nachzügler dreht die Partie innerhalb der Anfangsviertelstunde

Im Gegensatz zur ersten Spielhälfte starten die Hausherren im zweiten Abschnitt überfallsartig und kommen durch einen Aufsitzer-Weitschuss von Hofer bereits in der 50. Minute zum verdienten 2:2-Ausgleichstreffer. Nicht einmal eine Stunde ist gespielt jubeln die Gastgeber zum dritten Mal. Hannes Schwarzenberger bereitet per Stanglpass vor und Marc Ackerl drückt das Leder zum 3:2 über die Torlinie. Die Gäste wollen sich noch nicht geschlagen geben, agieren druckvoll finden aber gegen die gut gestaffelte Defensivabteilung des Nachzüglers kein brauchbares Rezept. In der 82. Minute kommt es zur endgültigen Entscheidung wobei ein durch Eben-Schlussmann Markus Pichler aufgenommener Rückpass zu einem indirekten Freistoß innerhalb des Strafraumes führt und Alexander Pühringer die Vorlage von Sebastian Pirnbacher zum 4:2-Heimsieg direkt in die Kreuzecke jagt. Spielertrainer Portenkirchner ist nach dem insgesamt vierten Saisonsieg glücklich: „In der zweiten Spielhälfte haben wir richtig stark gespielt und daher auch absolut verdient gewonnen.“

Die Besten:

Hofer, Ackerl, Pirslin bzw. Stefan Scherer, Baris Yilmaz.

Geschrieben von Fredi Taucher

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