3:2 - Glemmtaler setzen kräftiges Ausrufezeichen im Abstiegskampf!

Im Zuge der 19. Runde der 2. Landesliga Süd kam es im Hinterglemmer Waldstadion zum Aufeinandertreffen des USC Saalbach-Hinterglemm (11.) und dem SC Mittersill (14.). Sowohl die Glemmtaler, als auch die Gäste aus dem Oberpinzgau befanden sich in akuter Abstiegsgefahr. In diesem sogenannten "do or die"-Spiel gab es für beide Teams also nur eine Devise: verlieren verboten.

 

Temporeiches Kellerduell

Rund 250 fußballbegeisterte Zuschauer fanden den Weg ins Hinterglemmer Waldstadion und unterstrichen damit wieder einmal die Tatsache, dass das "Wohnzimmer" des USC Saalbach-Hinterglemm ein wahrer Zuschauermagnet ist. Das Kellerduell der 2. Landesliga Süd war von Beginn an war hart umkämpft und mit einer ordentlichen Portion Tempo gewürzt. In der zehnten Spielminute konnten die Hausherren in Führung gehen und diese hatte sich insich: Eine Keil-Flanke zimmerte Rene Schwabl in CR7-Manier per Seitfallzieher in die Maschen - 1:0. In der weiteren Folge hatten die Glemmtaler das Geschehen voll im Griff und waren dem zweiten Treffer wesentlich näher als Mittersill dem Ausgleich. Kurz vor dem Pausentee wurde die Kendler-Elf allerdings kalt geduscht: Nachdem ein Gäste-Freistoß erst ans Torgebälk klatschte, reagierte Gäste-Flügelflitzer Maurice Entleitner am schnellsten und drückte das Spielgerät per Kopf über die Linie - 1:1 (43.). Doch die Antwort auf diesen Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten. USC-Goalgetter Schwabl tauchte nur 60 Sekunden später gefährlich im Gäste-Strafraum auf und brachte seine Farben, mit einem perfekten Schuss aus der Drehung ins lange Eck, wieder in Front - 2:1 (44.).

Joker Silian schickt Mittersill in Richtung 1. Klasse

Im zweiten Spielabschnitt riss bei Saalbach etwas der Faden und Mittersill kam besser ins Spiel. Doch Torchancen gab es nach wie vor nur für die Kendler-Elf. Rene Schwabl, Bartlmä Schwabl und Thomas Keil scheiterten allerdings aus aussichtsreichen Positionen. So kam es wie es kommen musste. Das allbekannte Sprichwort "Wenn du die Tore vorne nicht machst, bekommst du sie hinten" trat in der 64. Spielminute in Kraft. Eine präzise Hereingabe von der rechten Angriffsseite fand den Kopf von Gäste-Kapitän Werner Vötter, der folglich keine Mühe hatte, die Uhren wieder auf null zu stellen - 2:2. Gute zehn Minuten später wurde Saalbachs Andreas Riedlsperger nach einem rüden Foulspiel mit der Roten Karte verfrüht unter die Dusche geschickt (76.). Wer nun glaubte, dass der Weg für Mittersill frei war, hatte die Rechnung ohne den Glemmtalern gemacht. Trotz Unterzahl gab es für den USC Saalbach-Hinterglemm Chancen im Minutentakt. Schließlich war es der eingewechselte Alfred Silian, der eine der vielen Einschussgelegenheiten nützen konnte und den Ball zum vielumjubelten 3:2 ins Tor stocherte (82.). In den letzten Minuten fehlten dem Tabellenschlusslicht aus dem Oberpinzgau die Ideen und so blieb es beim knappen, aber hochverdienten Sieg der Kendler-Crew.

Josef Kendler (Trainer, USC Saalbach-Hinterglemm)

"Ein enorm wichtiger Sieg. Man merkte, dass bei diesem Aufeinandertreffen sehr viel auf dem Spiel stand. Mittersill hielt über die 90 Minuten sehr gut dagegen, aber ich denke, dass der Erfolg meiner Mannschaft voll in Ordnung geht."

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