SAK im Pech - Youngster Sturm erlöst schwache Grünauer

Der SAK 1914 hängt weiterhin im Tabellenkeller fest: Der Traditionsverein musste sich in der 19. Runde der Salzburger Liga zu Hause dem SV Wals-Grünau mit 0:1 geschlagen geben und bleibt somit auf einem Abstiegsplatz. Dabei kämpften die Blau-Gelben 95. Minuten wie die Löwen, letztendlich erzielte aber SVG-Youngster Niklas Sturm den Goldtreffer.

Die rund 150 Zuschauer sehen von Beginn an keinen fußballerischen Leckerbissen: Der SAK versucht über den Kampf in das Spiel zu kommen, Grünau ist zwar spielerisch besser wirkt aber über die gesamte Spielzeit etwas lustlos. Einzig Michael Gastberger bringt Schwung in das Spiel der Gäste: Der Goalgetter findet auch die ersten Chancen vor, doch er schießt zweimal knapp drüber. Der SAK wird aus einer Standardsituation so richtig gefährlich, die Innenstange rettet aber für den bereits geschlagen Gäste-Keeper Stefan Huber. In der 35. Minute können die Grünauer einen Fehler der SAK-Defensive nicht ausnützen, Hasan Avdic verfehlt das Tor aus rund 16 Metern. Kurz vor der Pause ist der Ball dann aber im Netz: Der souveräne Schiedsrichter Gerhard Pöttler entscheidet beim Treffer von Gastberger aber zurecht auf Abseits. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 0:0 in die Pause.

SAK kämpft bis zum Umfallen

In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit sehen die Zuschauer keine Highlights. In der 62. Minute bleibt dann den SAK-Fans der Torjubel im Hals stecken: Rückkehrer Alexander Seywald taucht alleine vor dem gegnerischen Tor auf, setzt den Ball aber an die Innenstange. Nur sieben Minuten später haben die Städter dann Glück: Stefan Ebner rettet für seinen bereits geschlagenen Goalie Florian Soder auf der Linie. Acht Minuten vor dem Ende können die ansonsten enttäuschenden Walser dann jubeln: Nach einer Hereingabe von Arnold Benedek drückt der eingewechselte Youngster Niklas Sturm, der in der Pause für den blass gebliebenen Elvis Ozegovic auf das Feld kam, den Ball aus wenigen Metern über die Linie - 1:0. Da das runde Leder in der Folge nicht mehr ins Tor will bleibt es letztendlich beim 1:0 für Grünau. "Ganz bitter. Ich kann der Truppe gar nichts vorwerfen, sie haben super gekämpft. Grünau wäre sicher schlagbar gewesen, leider wollte der Ball nicht ins Tor", erklärt SAK-Obmann Josef Penco.

Die Besten: Pauschallob bzw. Klicic, Sturm, Gastberger.

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