Abschiedstour von Grünau-Trainer Baic begann mit 2:4-Pleite gegen Straßwalchen

Am Freitag zündete der SV Wals-Grünau eine Transferbombe: Ab Sommer wird Ex-Nationalstürmer Eduard Glieder auf der Trainerbank der Walser Platz nehmen. Noch-Trainer Helmut Baic hat derzeit ganz andere Sorgen: Seine Truppe verlor in der 22. Runde der Salzburger Liga zu Hause gegen den SV Straßwalchen, der den ersten Sieg im Jahr 2015 bejubeln konnte, mit 2:4. Die Tore der Gäste erzielten Franck Matondo, der doppelt netzte, Alexander Hofer und David Svalina. Bei den Heimischen trug sich Elvis Ozegovic doppelt in die Schützenliste ein.

Beide Mannschaften hatten in den letzten Wochen nicht viel Grund zum Feiern: Grünau kassierte zuletzt zwei Niederlagen in Serie, Straßwalchen ist im Jahr 2015 noch ohne Sieg und schied unter der Woche im Landescup-Viertelfinale gegen den ASV (0:4) überraschend aus. Die Walser, bei denen Co-Trainer Pascal Ortner mangels Alternativen in der Offensive sein Comeback gibt, starten gut in die Partie und bestimmen die ersten 20 Minuten. Die Mannen von Coach Helmut Baic erspielen sich auch einige gute Chancen, doch genützt wird vorerst keine. In der 29. Minute kommt es dann ganz dick für die Heimischen: Zuerst muss Goalie Stefan Huber verletzt ausgewechselt werden, nur eine Minute später stellt Straßwalchen-Goalgetter Franck Matondo per Freistoß auf 1:0 für die Gäste. Fünf Minuten später müssen die Walser erneut wechseln: Christoph Voitswinkler verletzt sich ebenfalls und wird durch Youngster Daniel Buhacek ersetzt. Noch vor der Pause gibt es dann aber wieder Grund zum Jubeln: Elvis Ozegovic setzt sich im Strafraum durch und erzielt das 1:1. Bei diesem Spielstand bleibt es dann auch nach 45 Minuten. 

Straßwalchen kontert stark

In der zweiten Halbzeit machen die Heimischen weiterhin Dampf und bekommen in der 61. Minute einen Elfmeter zugesprochen: Ex-Grünauer Matthias Poldlehner legt Ortner, Schiedsrichter Reuf Salihovic zeigt sofort auf den Elferpunkt. Ozegovic tritt an und stellt auf 2:1. Doch die Antwort der Straßwalchner lässt nicht lange auf sich warten: Nach einer Hereingabe nimmt sich Alexander Hofer den Ball im Sechzehner an und zimmert das runde Leder unhaltbar ins Tor - 2:2 (69.). Danach werden die Grünauer klassisch ausgekontert: Zuerst macht Matondo das 3:2 (89.), in der Nachspielzeit stellt der eingewechselte Trainersohn David Svalina (92.) den 4:2-Endstand her. "Dieses Spiel hätten wir nie verliere dürfen. Bei uns fehlt derzeit aber auch der letzte Wille", erklärt Grünau-Sektionsleiter Bernd Walcher.   

Die Besten: Ozegovic, Klicic, Meixner bzw. Pauschallob.

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