Wesenauer-Treffer rettet Poldlehner-Debüt - Bramberg stinksauer auf Schiedsrichter Begovic

Im Nachtragsspiel der 20. Runde der Salzburger Liga trennten sich am heutigen Donnerstag die TSU Bramberg und der SV Straßwalchen mit 2:2. Die Pinzgauer führten durch Tore von Tamas Arnoczki und Fabian Bachler zur Pause bereits mit 2:0. Doch die Flachgauer gaben sich beim Trainer-Debüt von Matthias Poldlehner in der Folge nicht geschlagen und holten leztendlich noch einen glücklichen Punkt: Franck Matondo und Markus Wesenauer trugen sich in die Schützenliste ein.

 

Bramberg, das erneut ersatzgeschwächt anreten muss, findet gut in das Heimspiel gegen Straßwalchen und ist von Beginn an die bessere Mannschaft. "Ich hätte wieder einige Leute, die zuletzt gefehlt haben, im Kader, deswegen ist wieder etwas besser gelaufen", erklärt Bramberg-Trainer Bernhard Hanser, dessen Mannschaft in der 26. Minute in Führung geht: Nach einem Einwurf bekommen die Straßwalchner den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Tamas Arnoczki ist zur Stelle und erzielt das 1:0. Nur fünf Minuten später legen die Heimischen nach: Thomas Straka bringt das runde Leder ideal zur Mitte, Fabian Bachler verwertet eiskalt zum 2:0. Mit diesem Spielstand geht es nach 45 Minuten auch in die Kabinen.

Heiße Schlussphase

In der ersten Minute der zweiten Halbzeit wird es dann hektisch: Nach einem verunglückten Rückpass eines Straßwalchen-Kickers läuft ein Bramberger alleine auf das gegnerische Tor zu, das Schiedsrichter-Trio rund um Ramiz Begovic entscheidet aber zu Unrecht auf Abseits. "Ein Wahnnsinn. Wir hätten in dieser Situation das 3:0 gemacht und die Partie wäre entschieden gewesen. Der Schiedsrichter war heute richtig schlecht", ärgert sich Hanser. In der Folge haben die Pinzgauer die Partie eigentlich im Griff, zwei Patzer kosten ihnen aber letztendlich den Sieg. In der 77. Minute bringt Bramberg-Goalie Hannes Leo den Ball nicht weit genug aus dem Strafraum, Franck Matondo zimmert den Ball aus rund 20 Metern ins Netz. In der Nachspielzeit kommt es dann noch dicker für die Heimischen: In der 95. Minute nützt Markus Wesenauer die nächste Unsicherheit zum 2:2-Endstand. "Natürlich ganz bitter. Ich verstehe auch nicht, warum der Schiedsrichter fünf Minuten nachspielen lässt", so Hanser.   

Die Besten: Arnoczki, Bachler bzw. Lugstein, Matondo.

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