Schlusslicht Henndorf immer erschreckender: 1:4-Debakel gegen Puch

Der Abstieg aus der Salzburger Liga ist für die Union Henndorf schon seit Wochen besiegelt, doch vom befreit aufspielen sind die Wallerseer derzeit weit entfernt: Die Mannen von Trainer Michael Brandner, der im Frühjahr den Umschwung nicht einleiten konnte, mussten sich in der 24. Runde der Salzburger Liga dem FC Puch mit 1:4 geschlagen geben und geben ein immer erschreckenders Bild ab. Die Tore der Gäste erzielten Christian Haipl, Bojan Obrenovic, Halid Seljpic und Hasudin Rasidovic. Bei den Heimischen trug sich Orgun Secer in die Schützenliste ein.

Die rund 200 Zuschauer sehen von Beginn an eine schwache Partie von beiden Seiten. "Ich habe mir nach den letzten Niederlagen gedacht, es geht nicht mehr schlechter, aber leider gibt es bei uns derzeit immer wieder eine Steigerung", erklärt Henndorf-Pressesprecher Alfred Kriechhamer, der als einziger Henndorf-Fünktionär nach der Partie erreichbar war. Sieben Minuten vor dem Pausenpfiff gehen dann die Tennengauer in Führung: Henndorfs Abwehr patzt, Bojan Obrenovic ist zur Stelle und erzielt das 1:0. Noch vor der Pause legen die Gäste nach: Christian Haipl stellt in der 45. Minute auf 2:0. "Der Gegner war auch nicht wirklich stark, aber sie haben halt unsere Fehler ausgenützt", so Kriechhammer.

Henndorf chancenlos

Endgültig entschieden ist die Partie in der 53. Minute: Der eingewechselte Halid Seljpic markiert das 3:0. Aufbäumen von Henndorf: Fehlanzeige. Elf Minuten vor dem Ende kann Hasudin Rasidovic auf 4:0 stellen. Das 1:4 von Orgun Secer ist nur noch Ergebniskosmetik (83.). Letztendlich verliert Henndorf zu Hause mit 1:4. "So werden wir auch in der nächsten Saison in der 1. Landesliga wenig gewinnen. Die Routiniers, die im Sommer ihre Karriere beendeten, konnten wir einfach nicht ersetzen. Derzeit sind wir einfach zu schwach", analysiert Kriechhammer nach der bitteren Niederlage.  

Die Besten: niemand bzw. Pauschallob. 

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