Altenmarkt: Huijberts-Brüder schießen Bergheim k.o.

Eine starke Viertelstunde zu Beginn und ein Tormannfehler reichten dem UFC Altenmarkt in der 25. Salzburg Liga-Runde zum 2:1-Sieg gegen den FC Bergheim. Die Flachgauer waren vor der Pause zwar spielerisch besser, scheiterten aber zu oft am starken Daniel Reiter. Die zweite Spielhälfte bot dann fußballerische Magerkost, war aber wegen zweier kritischer Szenen diskussionswürdig.

 

Altenmarkt findet gut ins Spiel und dominiert die Start-Viertelstunde. Als Belohnung gibt’s das 1:0. Nach einem Eckball versucht es erst Anjo Huijberts. Seinen Schuss wehrt Thomas Lindner noch ab, beim Nachschuss von Robbin Huijberts ist der Bergheim-Goalie letzlich machtlos (9.). Nach etwa 15 Minuten gibt Altenmarkt allerdings das Geschehen aus der Hand. Bergheim kommt auf und spielt im wahrsten Sinne auf. Mit gelungenen Kombinationen kommen die Gäste immer wieder vors Tor. Dort steht allerdings Daniel Reiter, der seinen Kasten trotz Dauerdruck bis kurz vor die Pause sauber hält. Und weil Mario Lürzer eine Großchance zum 2:0 vergibt (Bergheim-Kapitän kratzt seinen Heber gerade noch von der Linie), gleicht Bergheim doch noch aus. Doch Altenmarkt antwortet prompt. Anjo Huijbert läuft nach einem klugen Freistoß von Peter Mauch alleine auf Lindner zu und schließt zum 2:1 ab. So geht es auch in die Pause. „Wir haben das Spiel nach 15 Minuten völlig aus der Hand gegeben und verdient den Ausgleich kassiert. Die Führung gelang dann in einer Bergheimer Drangphase“, ist Trainer Arsim Deliu zur Pause erleichtert.

Elferalarm hüben wie drüben

Die zweite Spielhälfte ist dann eher fußballerische Magerkost. Bergheim ist zwar bemüht, läuft sich aber immer wieder in der vom „überragenden Christoph Keinprecht“ (Trainer Deliu) gut angeführten Altenmarkt-Defensive fest. Altenmarkt kommt zweimal gefährlich vors Tor. Die eingewechselten Mario Steiner und Floris Sillevis vergeben aber. Zwei Aufreger gibt es trotzdem. Einmal reklamiert Altenmarkt, weil Bergheim-Kapitän Markus Leitner Altenmarkts Steiner regelrecht umreißt. Auf der Gegenseite sieht selbst Trainer Deliu ein Foul von Lechner an Allstorfer. Aber letztlich bleibt es beim 2:1. „Die zweite Spielhälfte hatte wenig mit Fußball zu tun. Viel Geplänkel und hohe Bälle“, so Deliu.

Die Besten: Keinprecht, Reiter, Dygruber bzw. Allstorfer, Markus Leitner.

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