TSU Bramberg mit torreichem Remis bei Tabellenführer! Bergheim-Obmann schlägt Alarm in Sachen Schiedsrichter [Video]

FC Bergheim
TSU Bramberg

Nach sieben Spielen ohne Niederlage rechnete sich die TSU Bramberg auch beim Tabellenführer FC Bergheim etwas aus, doch über weite Strecken kann die Hanser-Elf nicht an die zuletzt reihenweise gezeigten guten Leistungen anknüpfen. Die Hausherren präsentierten sich als stärkeres Team, vergaßen aber den Sack zuzumachen und so kamen die Oberpinzgauer noch einmal heran. Mit dem 3:3 verlängern sie ihre imposante Serie. In der Tabelle der Salzburger Liga büßt man einen Platz ein und ist nun Achter. Die Flachgauer Hausherren verpassen hingegen die Chance davonzuziehen, bleiben aber Erster.

Bergheim beherrscht

Dass die Bramberger an diesem Tag des Öfteren einen Schritt zu spät sind, belegt der Führungstreffer der Hausherren recht eindrucksvoll. Die Bergheimer brauchen drei Anläufe, um zum Abschluss zu kommen. Die Bramberger verpassen aber immer wieder die Möglichkeit zu klären. Stefan Neubauer köpfelt zum 1:0 nach 36 Minuten ein. Nach der Pause sind es die Bergheimer, die für eine unzureichende Bereinigung bestraft werden. Der Ball landet bei Christoph Innerhofer, der aus 30 Metern einfach abzieht und das Spielgerät in die Ecke hämmert. Kurz nach der Pause steht es 1:1. Lange lässt die Antwort der überlegenen Gastgeber aber nicht auf sich warten. Daniel Leitner und Bernhard Arbinger schießen in der 51. und 53. Minute eine 3:1-Führung heraus. Ersterer staubt nach einem parierten Kopfball ab. Zweiterer vollendet einen feinen Gegenstoß über die rechte Seite mit Überzeugung.

Tor 1:1 TSU Bramberg 48

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Bramberg bleibt dran

In Minute 59 gelingt dem eingewechselten Thomas Straka der Anschlusstreffer. Nach einer Spielunterbrechung schlafen die FCB-Kicker bei einem Einwurf. Den folgenden Flankenball verlängert der Joker in die Maschen. Dieser Treffer gibt den Pinzgauern keinen Aufschwung. Die Hausherren haben die Entscheidung wiederholt am Fuß, zeigen sich aber gnädig. Auf der anderen Seite kommen auch die Bramberger zweimal gefährlich vor das Tor und in der 88. Minute glückt tatsächlich der Ausgleichstreffer. Wieder ist es Thomas Straka, der nach einem hohen Ball in den Strafraum am handlungsschnellsten ist. Die Bergheimer kommen danach noch zweimal zum Abschluss, doch ein Torjubel bleibt aus. Man trennt sich 3:3. Die Bergheimer hadern nicht nur mit der eigenen Fahrlässigkeit, sondern auch mit einigen Schiedsrichterentscheidungen.

Stimmen zum Spiel:

Siegfried Vorderegger, Obmann FC Bergheim:

"Wir hatten viele Chancen und haben beim Stand von 3:2 vier Tausender vergeben. Die Gegentore haben wir uns selber geschossen. Bramberg hat eine gute Mannschaft, aber sie wissen wohl selber nicht, wie sie zu diesem Toren gekommen sind. Wir müssen unsere Chancen nutzen und hinten besser agieren. Wir hatten das Spiel im Griff. Wenn es 5:2 ausgeht, können sich die Bramberger auch nicht beschweren."

Zur Schiedsrichter-Thematik:

"Der heutige Schiedsrichter ist absolut untauglich für die Salzburger Liga. Er pfeift jeden Zweikampf ab. Die Entscheidung vor dem 3:3 war bezeichnend. Kurz vorher muss er einem Bramberger Rot geben. Wir bemühen uns guten Fußball zu zeigen und diese Qualität erwarte ich auch von den Schiedsrichtern. Ich kann mit Dilettantismus ganz schwer umgehen und sage daher auch Richtung Fußballverband: Da müssen wir etwas tun. Das ist eine Katastrophe. Wenn man den Fußball gerne hat, muss man in die Qualität der Schiedsrichter investieren."

Martin Innerhofer, Sportlicher Leiter TSU Bramberg:

"Das war eine unserer schlechteren Saisonleistungen. Die Körpersprache und Lautstärke war dem Wetter entsprechend. Das war eine lethargische Partie. Wir sind meist drei, vier Meter zu weit weg gestanden. Bei 2:3 hatten die Bergheimer vier, fünf Chancen, um den Sack zuzumachen. Sie haben uns am Leben gelassen. Obwohl es uns heute schwer von der Hand gegangen ist, haben wir nie aufgegeben. Das spricht für die Moral. Das Ergebnis ist positiv. Spielerisch haben wir heute aber nicht an das Niveau der letzten Wochen anschließen können."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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