Kundrat 02 setzt Siegesserie nach hartem Kampf gegen HSV Wien fort

Im ersten Duell der zehnten Runde in der 1. Klasse A wurde der FFC Kundrat 02 im Heimspiel gegen den Heeressportverein Wien seiner Favoritenrolle gerecht und steuerte einem 3:0-Erfolg entgegen. Das Spiel war aber lange Zeit sehr umkämpft, die entscheidenden Tore fielen jeweils aus Standardsituationen und erst nach dem Seitenwechsel. Der Knackpunkt im Spiel war die 52. Minute, als HSV-Spieler Burim Kadriji nach einem Foul im gegnerischen Strafraum Gelb-Rot sah und Marcel Rader den umstrittenen Elfmeter sicher zur Führung der Hausherren verwandelte. Trotz dieser Dreifachbestrafung konnte der HSV die Partie noch lange offen halten, erst Nizar Murovic sorgte per Freistoß in der 81. Minute für die Entscheidung. Es war der vierte Sieg des FFC Kundrat in Folge, der damit in der Tabelle mit 21 Punkten weiterhin unter den Top Drei liegt. Für den HSV war es die erste Niederlage seit dem fünften Spieltag.

Harte Schiedsricherentscheidung führte zum 1:0 der Hausherren

Lange Zeit sah es so aus, als würde der HSV auch im fünften Spiel nacheinander ungeschlagen bleiben. Der FFC Kundrat 02 hatte in der ersten Hälfte zwar mehr vom Spiel und vergab durch Nizar Murovic, Hakan Özsöz und Thomas Sehnal drei gute Möglichkeiten zur Führung. Letzterer stand bei seinem Schussversuch im Abseits. der FFC Kundrat hatte mehr Ballbesitz, doch die Gästeelf von Trainer Drazen poyjxJambrovic machte ihm mit einer gut organisierten Abwehr das Leben sehr schwer. Nach dem Seitenwechsel bescherte eine harte Entscheidung von Schiedsrichter Almir Hadzimuratovic die Führung der Hausherren. Kundrat-Stürmer Sehnal wurde von HSV-Verteidiger Burim Kadriji im Strafraum nur leicht zu Fall gebracht, der Unparteiische zeigte nicht nur auf den Elfmeterpunkt, sondern zeigte Kadriji für sein Vergehen auch die zweite Gelbe Karte und schickte ihn so vorzeitig unter die Dusche. Eine äußerst harte Entscheidung. Marcel Rader verwandelte den umstrittenen Strafstoß mit einem trockenen Schuss ins Kreuzeck sicher und ließ Goalie Denis Loncaric keine Chance. "Man kann den Elfmeter geben, aber nicht jeder Schiri pfeift ihn", merkte selbst Mario Riemel, der sportliche Leiter von Kundrat, nach dem Spiel an.

Kundrat-Goalie Stehlik verhinderte mit Glanzparade den Ausgleich

Doch die dezimierten Gäste gaben sich trotz der Dreifachbestrafung nicht auf und zeigten viel Moral. Der eingewechselte Semith Yesildag hatte in der 65. Minute die große Möglichkeit auf den Ausgleich, doch Kundrat-Goalie Michael Stehlik parierte seinen Schuss im 1:1-Duell sehenswert und bewahrte sein Team vor einem Gegentreffer. Die Partie stand auf Messers Schneide, das Glück war an diesem Abend aber auf der Seite der Hausherren. In der 81. Minute nützte die Elf von Trainer Helmut Huber wiederum Standardsituation zum 2:0. Murovic schlenzte einen Freistoß wunderschön über die Mauer ins Tor. Fast wäre es im Gegenzug noch einmal spannend geworden, doch abermals war es Stehlik, der einen Schuss an die Außenstange abwehren konnte. In der Nachspielzeit machte der HSV auf und Kundrat gelang im Konter noch das 3:0. Cafer Cakir umkurvte HSV-Goalie Loncaric nach einem wunderschönen Zuspiel des eingewechselten Mikail Soykan, sein Schuss ging via Innenstange ins Tor. Die drei Punkte waren damit eingefahren, das Ergebnis fiel aufgrund der starken Gegenwehr der Gäste allerdings zu hoch aus.

Kundrat daheim weiterhin mit einer weißen Weste

Kundrat 02 bleib auch im vierten Heimspiel ohne Punkteverlust, in den nächsten beiden Runden warten mit dem Margaretner AC und dem SV Hütteldorf zwei unmittelbare Konkurrenten um den Aufstieg. Der HSV bleibt weiterhin im unteren Tabellendrittel, die gezeigte Leistung sollte aber dennoch Auftrieb geben.

 

Mario Riemel, sportlicher Leiter FFC Kundrat 02: "Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen sehr guten Gegner. Der HSV ist viel besser, als es sein derzeitiger Tabellenplatz aussagt. Wir hatten in der ersten Hälfte zwar mehr vom Spiel, konnten unsere Chancen aber nicht nützen. Nach dem Seitenwechsel spielte uns die Gelb-Rote-Karte des Gegners und der Elfmeter natürlich in die Karten. Wobei ich schon sagen muss, dass diesen Elfmeter nicht jeder Schiedsrichter pfeift. Das war Glück für uns. Nach der Führung haben wir es in Überzahl verabsäumt, den Sack früher zuzumachen. Da hat uns unser Tormann mehrmals vor dem Ausgleich bewahrt. Wir sind mit dem bisherigen Saisonverlauf natürlich sehr zufrieden, aber unser Ziel ist es schon, dass wir auch weiterhin da oben mitspielen können. In den nächsten beiden Spielen gegen den Margaretner AC und Hütteldorf wird sich zeigen, wohin die Reise geht." 

 

 

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