3:2 - Bhf Favoriten schlägt Srbija Wien und macht Rennweger SV zum Meister

Für den SV Srbija Wien bedeutete die 22. Runde der 1. Klasse A ein schwieriges Auswärtsspiel: Man musste zum FC Bhf Favoriten, der zuletzt zwei Siege in Folge feiern konnte. Für Srbija geht es darum den Vize-Meistertitel zu fixieren, bei einer Niederlage gegen Favoriten, könnte es jedoch noch einmal spannend werden. Zudem hätte der Rennweger SV den ersten Matchball auf den Meistertitel. Unter diesen Vorzeichen durfte man sich einen spannenden Fussballnachmittag im zehnten Wiener Gemeindebezirk erhoffen.

Bhf. Favoriten macht Druck

Das Spiel begann sehr ausgeglichen: Beide Teams tasteten sich ab, es war schwer, auf einer Seite Vorteile auszumachen. Doch nach den ersten 15 Minuten übernahm Favoriten langsam die Kontrolle. Durch erste Kombinationen erarbeitete sich die Heimmannschaft erste gefährliche Situationen vor dem Tor der Gäste. Eine gefährliche Strafraumszene nutzte Andreas Junger zur 1:0-Führung für Favoriten. Nur wenige Minuten danach, das Pressing der Favoritner zeigte gerade Wirkung, verwertete Artem Pobochiy eine Möglichkeit und erhöhte die Führung.

Doch auch Srbija kam zu guten Gelegenheiten. In dieser Spielphase war es der Heimgoalie, dem der saubere Kasten zu verdanken war. Denn bis zur Pause blieb es beim 2:0 für Bahnhof Favoriten. Auch nach dem Wiederanpfiff wogte das Spiel hin und her, jedoch war es wieder die Heimmanschaft, die zum Torerfolg kam. Andreas Junger stellte mit seinen zweiten Treffer auf 3:0.

Vorsprung über die Zeit gerettet

Damit schien dieses Fußballspiel entschieden zu sein. Favoriten hatte das Spiel unter Kontrolle und führte mit drei Toren Differenz. Bis zur Schlussphase blieb auch ihre Defensive stabil und bleib gegen die Stürmer der Gäste stets der Sieger. Doch dann war es soweit: Nikola Miloradovic überwältigte die Abwehr von Favoriten und erzielte das erste Tor der Gäste. Es stand 3:1 und noch zehn Minuten waren zu spielen.

Es reichte aber nur mehr zum Anschlusstreffer: Zeljko Filipovic setzte den Schlusspunkt zum 3:2 „Es war ein verdienter Sieg, aber wir machten den Gegner auch noch einmal stark. Heute hat es aber gereicht, das zweite Tor fiel dann doch zu spät. Eigentlich war der Sieg nie in Gefahr, auch wenn Srbija auch stark war“, analysierte der Co-Trainer von Favoriten, Martin Seyser, das Spiel. Da sich der Tabellenführer Rennweger SV keine Blöße gab, und der Rückstand von Srbija Wien noch zu groß ist, kürte Bhf Favoriten den Rennweger SV indirekt zum Meister.

 

 

Thomas Oysmüller

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