Gerechte Punkteteilung zwischen LAC und Siemens

Im ersten Sonntagsspiel der 18. Runde in der Oberliga B durften sich die beiden Teams LAC-Inter und KSV-Siemens messen. Die Partie wurde stark vom orkanartigen Wind beeinflusst und zerstörte jeglichen Spielfluss. Somit bekamen die 100 Zuschauer fußballerische Schonkost in einer torlosen ersten Halbzeit geboten. In der zweiten Hälfte konnte Siemens durch einen Elfmeter in Führung gehen, LAC schaffte aber noch durch eine Standardsituation den Ausgleich.

 

 

 

Wind verweht Spielfluss

Die erste Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen, beide Mannschaften befanden sich auf Augenhöhe. Man versuchte den Ball möglichst flach zu halten, um den stürmischen Wind zu umgehen, was aber nur teilweise gelang. Cornerhereingaben, die gleich ins Out geweht wurden, kamen nicht nur einmal in dieser Partie vor. Beiden Teams merkte man an, dass die Böen sehr am Spielkonzept rüttelten und so nahm die Partie nur schwer Schwung auf. Die erste Hälfte endete schlussendlich mit einem 0:0, ohne wirkliche nennenswerte Großchancen.

Tore fallen aus Standardsituationen

Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich, wie die ersten 45 Minuten. In der 64. Minute konnte schließlich Siemens durch einen verwandelten Elfmeter von Christian Schweigler in Führung gehen. Dem war ein Foul an Milan Petkovic vorausgegangen, der im Strafraum regelwidrig zu Boden gebracht wurde. LAC versuchte das Maximum aus den Bedingungen herauszuholen und kam auch zum Ausgleich, kennzeichnend für das Spiel, aus einer Standardsituation: Emre Öztürk drehte einen Freistoß an die Innenstange, von wo der Ball den Weg ins Tor fand. Bis zum Schlusspfiff konnte keine der beiden Teams weitere Treffer erzielen, weshalb zum Schluss die Anzeigetafel 1:1 anzeigte, was auch die Kräfterverhältnisse während der Partie gut widerspiegelte.

Erwin Hutterer (Obmann LAC): "Ich bin zufrieden mit der Leistung unserer Mannschaft, ich möchte vor allem unsere Disziplin herausheben nach den Ereignissen der letzten Wochen. Das Schiedsrichter-Team hat heute auch sehr gut gearbeitet, das muss man ihnen lassen. Die beiden Mannschaften waren wirklich gleichwertig, das Remis geht also völlig in Ordnung."

Leopold Anzböck (Trainer Siemens): "Es war sehr schwierig heute, der Wind hat ein geordnetes Spiel unmöglich gemacht und beide Mannschaften hatten viele Verletzte und Gesperrte zu beklagen. Dementsprechend niedrig war das spielerische Niveau, aber das 1:1 war auf jeden Fall gerecht."

von Marton Veress

 

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.