2:4 gegen Donaufeld - SV Schwechat zu spät aufgewacht!

"Wir haben definitiv zu viele Geschenke verteilt!" Der Sportliche Leiter des SV Schwechat, Dejan Mladenov, fasst es kurz und knackig zusammen: das 2:4 gegen den Tabellenführer der Wiener Stadtliga, SR WGFM Donaufeld, war aus Sicht der Niederösterreicher nicht notwendig. Vor der Pause noch ebenbürtig, zog die Mannschaft von Trainer Josef Michorl nach Wiederanpfiff davon, kassierte in der Schlussphase zwar die ersten Gegentore dieser Saison, setzte sich aber schlussendlich trotzdem souverän vor eigenem Publikum durch.

Selbstbewusste Gastgeber

Die Hausherren erwischten bisher einen perfekten Saisonstart und gingen deshalb entsprechend selbstbewusst in die Partie gegen die Mannschaft von Senad Mujakic. Die optische Überlegenheit wirkte sich auch ziemlich schnell auf den Spielstand aus. Nach einem Eckball, der nur kurz geklärt werden konnte, stand Antonio Babic genau richtig und stellte auf 1:0 (7.). Schwechat konnte die Partie zwar in weiterer Folge offenhalten, doch Chancen waren eher Mangelware. Donaufeld war insgesamt aggressiver. Nach einer halben Stunde kamen die Gäste dann besser in die Partie und hätten sich vor dem Halbzeitpfiff beinahe noch mit dem Ausgleich belohnt. Manuel Cerba spielte Fatlum Kreka ideal frei, der im Lauf alleine aufs gegnerische Tor jedoch gerade noch gestoppt werden konnte.

Geschenke werden verteilt

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange bis die Hausherren erneut zuschlagen konnten, ähnlich schnell wie in Halbzeit eins. Nach einem hohen Ball in die Spitze waren sich Schwechat-Goalie Nemanja Ivic und ein eigener Verteidiger nicht einig, so konnte Philip Schneider auf 2:0 stellen (50.). Nach etwa einer Stunde spielte sich diese Szene beinahe genau gleich noch einmal ab, wieder konnte nach einem hohen Ball nicht geklärt werden und der abgefälschte Schuss von Milan Milovanovic landete zum 3:0 im kurzen Eck (63.). Das 4:0 aus einem Elfmeter durch Floris Van Zaanen war dann der Endpunkt in der Donaufelder Offensive (74.). Die Tore durch Manuel Cerba (89.) und Manuel Freundorfer (90. +4) waren zwar eine nette Ergebniskorrektur, kamen jedoch viel zu spät um noch ein Comeback einzuläuten.

Dejan Mladenov (Sportl. Leiter SV Schwechat) nach der Niederlage:

"Eine verdiente Niederlage, die wir durch unsere Vergabe von Geschenken noch begünstigt haben. Donaufeld hat uns da eiskalt bestraft, seine Klasse am heutigen Tag wieder unter Beweis gestellt. Wir sind noch nicht so weit und müssen uns auf jeden Fall verbessern, wenn wir in Zukunft ähnlich erfolgreich sein wollen."

 

Torfolge: 1:0 Antonio Babic (7.), 2:0 Philip Schneider (50.), 3:0 Milan Milovanovic (63.), 4:0 Floris Van Zaanen (74.), 4:1 Manuel Cerba (89.), 4:2 Manuel Freundorfer (90.+4)

 

Die Besten: 

SR WGFM Donaufeld: Antonio Babic (ZM), Milan Milovanovic (MS)

SV Schwechat: keiner

 

MW

 

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