Trainer Nenad Bjelica vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin ist nach seinem Ausraster im Nachholspiel beim FC Bayern München mit einer eher milden Strafe davongekommen. Der Kroate wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einem Innenraumverbot für die nächsten drei Bundesligaspiele und einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro belegt. Bjelica und der Verein haben dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.

Bjelica (2.v.l.) verlor in München die Beherrschung (Foto: AFP/SID/MICHAELA STACHE)

Union Berlin-Trainer Bjelica (2.v.l.) verlor in München die Beherrschung

Foto: AFP/SID/MICHAELA STACHE

Bjelica wird damit in den kommenden drei Ligaspielen gegen Darmstadt 98 (Sonntag, 15.30 Uhr/DAZN), bei RB Leipzig (4. Februar) und beim FSV Mainz 05 (7. Februar) an der Seitenlinie fehlen. Das Innenraumverbot beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff.

Bjelica hatte im Nachholspiel bei Bayern München am Mittwoch (0:1) die Beherrschung verloren und Nationalspieler Leroy Sane zweimal ins Gesicht gegriffen. Bjelica sah für die Tätlichkeit die Rote Karte und verweigerte eine Entschuldigung gegenüber Sane.

Bjelica hatte erst Ende November die Nachfolge des langjährigen Erfolgstrainers Urs Fischer angetreten. In der Bundesliga holte er mit Union bislang sieben Punkte aus fünf Spielen. Das Aus in der Gruppenphase der Champions League verhinderte er nicht.

 

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