Trainer Timo Schultz vom 1. FC Köln hat für das Alles-oder-nichts-Spiel in Mainz mehrere Änderungen in der Startelf angekündigt. "Da wird sich einiges ändern - personell, aber auch von der Herangehensweise. Das ist normal", sagte der FC-Coach angesichts des zuletzt erschreckend schwachen Auftritts gegen Schlusslicht Darmstadt 98 (0:2).

Timo Schultz greift durch (Foto: www.imago-images.de/www.imago-images.de/SID/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Meusel)

Timo Schultz greift durch

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Vor dem Spiel beim direkten Konkurrenten am Sonntag (17.30/DAZN) beträgt der Rückstand der Kölner auf Platz 16 schon fünf Punkte. Schultz hatte daher zuletzt eine "Scheißegal-Stimmung" ausgerufen. "Damit meine ich, dass die Jungs frei aufspielen sollen mit einer Leck-mich-am-Arsch-Mentalität. Das kann ein entscheidender Faktor sein", sagt er.

Schultz äußerte sich auch zu dem wütenden Fan, der am Donnerstag von Co-Trainer Kevin McKenna auf den Trainingsplatz geholt worden war. "Der junge Mann hat es gut gemeint, er wollte die Mannschaft wachrütteln. Er hat schnell eingesehen, dass er den Platz wieder verlässt. Er hat die falsche Wortwahl bemüht, das haben ihm die anderen Fans dann auch gesagt. Die Jungs haben es mit einem Schmunzeln hingenommen, aber ihm auch ihre Meinung gesagt, dass er den Platz wieder verlassen soll", sagte er.

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt hat Schultz indes noch nicht aufgegeben. "Wir glauben an uns. Viele haben den Stab über uns gebrochen, das ist normal. Aber wir haben auch viel Zuspruch bekommen. Mir ist es wichtig, dass ich eine Mannschaft sehe, die mutig und aggressiv nach vorne spielt, die den Ball haben will. Dann können wir das Spiel auch gewinnen", sagte er.

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