Borussia Mönchengladbachs Trainer Gerardo Seoane hat vor dem Bundesligaspiel bei Werder Bremen zur Konzentration aufgerufen, aber vor Panik gewarnt. "Die Herausforderung war uns vom ersten Tag an klar. Niemand blendet hier etwas aus, wir sind uns unserer Lage bewusst", sagte der Schweizer bei der Pressekonferenz der Borussia am Donnerstag.

Gladbach ist noch nicht gerettet (Foto: firo Sportphoto/firo Sportphoto/SID/Max Ellerbrake)
Gladbach ist noch nicht gerettet
Foto: firo Sportphoto/firo Sportphoto/SID/Max Ellerbrake

Vor dem drittletzten Spieltag ist Mönchengladbach immer noch nicht gerettet, angesichts von vier Punkten Vorsprung auf Rang 16 würde der fünfmalige Meister bei einem Sieg in Bremen (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) und einer Niederlage des Tabellen-16. FSV Mainz 05 am Sonntag beim 1. FC Heidenheim aber vorzeitig die Klasse sichern.

"Ich rede nicht über Konjunktive, sondern beschäftige mich mit unseren Leistungen und was wir tun müssen, um die Chancen auf Punkte zu erhöhen", sagte Seoane. Beim 0:0 in der vergangenen Woche gegen den Tabellennachbarn Union Berlin habe man gespürt, dass die "tabellarische Situation einen Druck mitgebracht" habe: "Wir haben versucht, in dieser Woche über das Training ins Tun zu kommen. Wir haben gegen Union defensiv sehr solide gespielt. Jedoch waren wir zu vorsichtig, wenn wir vertikal hätten spielen können. Das gilt es, in Bremen besser zu machen."

Werder hat zwar nur fünf Punkte mehr als Gladbach, liegt aber noch in Schlagdistanz zu den Europapokalplätzen.

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