Die gemeinsame Bewerbung von Deutschland, den Niederlanden und Belgien um die Fußball-WM der Frauen 2027 hat einen Rückschlag erlitten. Im Evaluationsbericht des Weltverbandes FIFA erhielt die Bewerbung aus Europa 3,7 von 5 möglichen Punkten, Mitbewerber Brasilien kam auf 4,0 Punkte.

Sogar Bundeskanzler Olaf Scholz rührt die Werbetrommel (Foto: IMAGO/Marc Schueler/IMAGO/Marc Schueler/SID/IMAGO/Marc Schueler)
Sogar Bundeskanzler Olaf Scholz rührt die Werbetrommel
Foto: IMAGO/Marc Schueler/IMAGO/Marc Schueler/SID/IMAGO/Marc Schueler

Bei der Risikoanalyse schnitt das Konzept der drei europäischen Verbände in fast allen Punkten besser oder gleichwertig ab. Lediglich beim Unterpunkt Stadien (mittleres Risiko), vertragliche Rahmenbedingungen (hohes Risiko) und unterstützende Dokumente von staatlicher Seite (mittleres Risiko) hatte Brasilien die Oberhand (jeweils niedriges Risiko).

Die Vergabe der Weltmeisterschaft in drei Jahren wird am 17. Mai auf dem FIFA-Kongress in Bangkok erfolgen. Deutschland hatte 2011 die WM alleine ausgerichtet, in Südamerika fand sie noch nie statt. Für 2027 geht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit Gelsenkirchen, Köln, Düsseldorf und Dortmund als möglichen Austragungsorten ins Rennen.

© 2024 SID